Impfstreit vor Gericht: Ärztin scheitert mit 150.000-Euro-Klage gegen Biontech

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Corona-Klage Biontech Urteil Saarbrücken“
Eine Spritze mit dem neuen Corona-Booster des Unternehmens Biontech liegt in einer Arztpraxis zur Auffrischungsimpfung bereit. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild

HAMBURG. In Hamburg hat eine Ärztin den Corona-Impfstoff-Hersteller Biontech verklagt. Sie ist davon überzeugt, dass sie aufgrund der Impfung gesundheitliche Beschwerden hat. Nun hat das Gericht entschieden.

 

Das Landgericht Hamburg hat erneut eine Klage gegen den Corona-Impfstoffhersteller Biontech wegen möglicher Impfschäden abgewiesen. Die Klägerin habe nicht genügend ärztliche Unterlagen vorgelegt, um zu zeigen, dass der Wirkstoff geeignet ist, um diese Impfschäden auszulösen, sagte der Richter der Zivilkammer zur Urteilsverkündung.

Die Entscheidung ist nicht die erste in einem Hamburger Verfahren gegen Biontech. Im März war in der Hansestadt bereits eine ähnliche Klage gegen den Impfmittelhersteller abgewiesen worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Medizinerin hat einen Monat Zeit, um zu überlegen, ob sie Berufung gegen das Urteil einlegen möchte. Bundesweit sind dem Richter zufolge bereits rund 100 ähnliche Fälle verhandelt worden.

Die Hamburger Medizinerin hatte Biontech wegen möglicher Impfschäden nach drei Impfungen verklagt, weil sie eigenen Angaben zufolge seit und infolge der Impfung an Beschwerden wie Schmerzen im Oberkörper, Schwellungen der Extremitäten sowie Erschöpfung, Müdigkeit und Schlafstörungen leidet. Sie hatte ein Schmerzensgeld von mindestens 150 000 Euro gefordert.

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1 Kommentar

  1. Also das ist doch eine Frechheit. Die ist doch Ärztin.

    Zitat: “ Die Hamburger Medizinerin hatte Biontech wegen möglicher Impfschäden nach drei Impfungen verklagt, weil sie eigenen Angaben zufolge seit und infolge der Impfung an Beschwerden wie Schmerzen im Oberkörper, Schwellungen der Extremitäten sowie Erschöpfung, Müdigkeit und Schlafstörungen leidet. Sie hatte ein Schmerzensgeld von mindestens 150 000 Euro gefordert. “

    Das ist doch Geschwurbel. Jeder weiss dass speziell die Biontec Impfungen nebenwirkungsfrei ist. Das hat sogar der Gesundheitsminister gesagt, natürlich kann es in seltenen Fällen immer Unverträglichkeiten geben. Das sollte eine Ärztin auch wissen.

    Davon abgesehen hatte sie doch vor der Impfung unterschrieben dass sie auf jegliche Haftungsansprüche gegenüber dem Hersteller verzichtet. Für mich völlig unverständlich was die Frau da fordert.

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