Rassismus bei der rheinland-pfälzischen Polizei? Ergebnis von Studie vorgestellt

Nachdem 2020 in den USA George Floyd bei einem Polizeieinsatz ums Leben kam, wurde viel über Polizeigewalt diskutiert. Eine Folge: Eine Studie über die rheinland-pfälzische Polizei, die nun vorliegt.

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Foto: dpa (Symbolbild)

MAINZ. Eine Studie zu Einstellungen und dem Verhältnis zur Gesellschaft sieht bei der rheinland-pfälzischen Polizei keine Hinweise auf einen strukturellen Rassismus oder auf grundlegende rechtsextremistische Einstellungen.

Auch zeigt sich den an der Studie beteiligten soziologischen, psychologischen und politikwissenschaftlichen Wissenschaftlern zufolge bei befragten Polizisten eine hohe Identifikation mit den demokratischen Prinzipien. 

«Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Bevölkerung zu Recht in ihre Polizei vertrauen kann», sagte Innenminister Michael Ebling (SPD) bei der Vorstellung der Studie «Insider – Innere Sicherheit und Demokratische Resilienz. Bedingungen und Wechselwirkungen polizeilichen Handelns in der pluralen Gesellschaft» in Mainz. Auf die Polizei sei Verlass.

Die Landesstudie war vor drei Jahren gestartet worden und umfasste unter anderem Einzelinterviews und Gruppengespräche. Das Land förderte sie mit 622.000 Euro. Die Teilnahmequote lag den Angaben zufolge bei rund 50 Prozent der Angehörigen der rheinland-pfälzischen Polizei, darunter auch Mitarbeiter aus der Verwaltung.

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