TRIER. Es zieht sich wie Kaugummi: Die Unsicherheit um das Schicksal des Ex-Karstadt-Gebäudes in absoluter Top-Lage sorgt in der Trierer Innenstadt zunehmend für Unmut. Anwohner und Geschäftsleute hatten gehofft, dass endlich Bewegung in die Sache kommt. Doch statt Fortschritten verzögert sich der Prozess weiter.
Vor dem Hintergrund aufkommender Gerüchte rund um den Verkauf der Immobilie stellte Lokalo.de bereits am 6. September eine Anfrage an die Berliner Immobiliengruppe Caprate GmbH, die das Gebäude übernehmen und zu einem modernen Markt-Hotel-Gastro-Komplex umbauen will. Dabei wurde auch nach möglichen Herausforderungen gefragt, welche bis zum Notartermin bewältigt werden müssten. .
Nun erklärte Peter Schunk, Geschäftsführer der Caprate GmbH, gegenüber dem volksfreund, dass der Verkauf keinesfalls gefährdet sei. „Es gab einen kleineren Wasserrohrbruch, nichts Substanzielles, aber wir mussten die Angelegenheit vor dem Abschluss klären“, so Schunk. „Aber das bedeutet nicht, dass der Verkauf gefährdet ist.“ „Es ist nichts Ernstes, aber um das Problem zu klären, haben wir den Notartermin auf Ende September verlegt“, so Schunk gegenüber dem Trierer Medium.
Auf die Anfrage von Lokalo.de zur aktuellen Situation des Ex-Karstadt-Gebäudes in Trier hat die Berliner Immobiliengruppe bislang nicht reagiert. Während gegenüber dem Volksfreund ein Wasserrohrbruch als Grund für die Verzögerung des Notartermins angegeben wird, könnte es möglicherweise auch andere, weniger transparente Gründe für die anhaltende Verzögerung geben. Es bleibt also abzuwarten, ob der für Ende September neu angesetzte Notartermin tatsächlich wie geplant stattfindet oder ob weitere Hindernisse auftreten werden.