Sabotage-Fälle in NRW: Militärische Objekte in Rheinland-Pfalz nicht in Gefahr

Der Sabotage-Verdacht auf eine Luftwaffenkaserne in Köln-Wahn beschäftigt auch die Sicherheitsbehörden im benachbarten Rheinland-Pfalz. Der Austausch mit den militärischen Dienststellen ist eng.

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In Rheinland-Pfalz gibt es keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung militärisch genutzter Objekte, heißt es im Innenministerium. Foto: Henning Kaiser/dpa/Archiv

MAINZ. In Rheinland-Pfalz gibt es nach Darstellung des Innenministeriums derzeit «keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung militärisch genutzter Objekte». Die Sicherheitsbehörden prüften jedoch kontinuierlich die Sicherheitslage und passten ihre Maßnahmen entsprechend an, teilte ein Sprecher des Innenministeriums in Mainz mit. Einzelheiten nannte er nicht.

Die Sicherheitsbehörden des Bundeslandes stünden in engem Austausch mit den Verantwortlichen der Militärliegenschaften und arbeiteten kontinuierlich mit den militärischen Stellen im Land zusammen.

In Köln war am Mittwoch die Luftwaffenkaserne Köln-Wahn gesperrt worden – im Raum stand der Verdacht, dass die Wasserversorgung sabotiert worden sein könnte. Es wurde ein Loch an einem Zaun vor dem Wasserwerk der Kaserne entdeckt, die Bundeswehr stellte zudem nach eigenen Angaben «abnorme Wasserwerte» fest und leitete weitere Untersuchungen ein.

Auch in Mechernich wurde nach Angaben der Stadt am Donnerstagnachmittag entdeckt, dass ein Zaun auf dem Gelände des Trinkwasser-Hochbehälters durchgeschnitten worden war. (Quelle: dpa)

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