Busgewerbe: Verdi und Arbeitgeber ringen um Lösung im Tarifkonflikt

Die Fronten im Tarifstreit des privaten Busgewerbes sind seit Wochen verhärtet. Läuft es auf eine Schlichtung hinaus?

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Am Montag streiken einige Busunternehmen; Foto: Symbolbild; dpa

MAINZ. Im festgefahrenen Tarifstreit des privaten Busgewerbes in Rheinland-Pfalz ringen die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber weiter um eine Lösung.

Die Arbeitgeber hätten den Vorschlag für ein Mediationsverfahren unterbreitet, sagte ein Gewerkschaftssprecher am Montag in Mainz. Diesen Weg könne Verdi sich vorstellen. Allerdings müsste dieser Vorschlag auch mit einer Verbindlichkeit verbunden sein und in einer Schlichtung enden.

Die Gewerkschaft hat in dem Tarifkonflikt monatlich 500 Euro mehr Lohn und Gehalt sowie eine Einmalzahlung von 3000 Euro für die Beschäftigten gefordert. Weil mehrere Verhandlungsrunden und Gespräche bislang ohne entscheidende Annäherung endeten, hat Verdi bis zum Schichtende am Sonntag sämtliche Betriebe der privaten Busunternehmen in Rheinland-Pfalz erneut zum Streik aufgerufen. Von der Vereinigung der Arbeitgeberverbände des Verkehrsgewerbes Rheinland-Pfalz (VAV) gab es am Montag zunächst keine Stellungnahme.

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