TRIER. Wie von lokalo.de berichtet, wurden im vergangenen September drei Personen festgenommen, die in dem Verdacht stehen, den Dauner Arzt Steffen Braun im Zeitraum zwischen dem 30. und 31.12.2022 getötet und die Leiche in einem Waldgebiet bei Rockeskyll vergraben zu haben.
Bei den drei Personen sich handelt sich um die 35-jährige Lebensgefährtin des Opfers, deren zur mutmaßlichen Tatzeit 16-jährigen Sohn und einen ebenfalls 16 Jahre alten Freund der Familie. In der Nacht vom 2. auf den 3.1.2023 soll das Trio dann den PKW Brauns in das Waldstück an der L52 zwischen Wittlich und Greimerath verbracht und dort zur Vernichtung von Spuren in Brand gesetzt zu haben.
Der Orthopäde im Dauner Krankenhaus Maria Hilf galt monatelang als vermisst. Der Fall erregte große Aufmerksamkeit und wurde auch in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ aufgegriffen.
Wie nun der Volksfreund berichtet, steht am kommenden Montag der Prozessbeginn an. Einer der drei Tatverdächtigen, die sich seit September in U-Haft befinden, hat laut Volksfreund ein Geständnis abgelegt. Gemäß den Ermittlungen der Mordkommission lauerten die beiden 16-Jährigen dem arglosen Braun im Haus auf, griffen ihn mit Schlägen an und würgten ihn mit einer Schlinge um den Hals. Braun starb an den schweren Kopfverletzungen und durch Ersticken. Motiv sollen zerrüttete Familienverhältnisse sein.
Die 35-Jährige soll an der Planung, nicht aber an der Tat selbst beteiligt gewesen sein. Sie ist wegen Totschlags angeklagt, die beiden Jugendlichen wegen gemeinschaftlichen Mordes aus Heimtücke. Alle drei seien nicht vorbestraft.
Der Leichnam des Opfers ist immer noch nicht freigegeben, für den Fall, dass weitere rechtsmedizinische Untersuchungen nötig werden. Mit einem Urteil ist Ende August zu rechnen. (Quellen: Trierischer Volksfreund, Staatsanwaltschaft Trier)

















