
TRIER. Seit gestern sind die bereits installierten Poller-Barrieren in der Straße An der Meerkatz und in der Liebfrauenstraße aktiviert: „So, die Hochsicherheitspoller sind seit 11 Uhr oben und da bleiben sie auch bis 6 Uhr Morgen früh“, verkündete die Stadt Trier am gestrigen Montag über ihren Instagram-Auftritt. Die Einfahrt ist nur noch mit kostenpflichtigen Ausnahmegenehmigungen möglich.
Ferner werden die untere Konstantinstraße (ab Tiefgarageneinfahrt) mit der Johann-Philipp- und Gangolfstraße sowie die Neustraße mit der German- und Pfützenstraße, Am Alten Theater, Viehmarktstraße sowie Kapuzinergasse Teil der Fußgängerzone. Das Abstellen von Autos ist grundsätzlich verboten, alle öffentlichen Stellplätze in diesen Straßen werden aufgehoben. Als Ersatz stehen unter anderem die Tiefgaragen Konstantin und Viehmarkt zur Verfügung. Die Bewohnerparkplätze werden an die Peripherie verlagert. Der Parkplatz am Roten Turm wird komplett auf Bewohnerparken umgestellt.
Auf Instagram schreibt die Stadt Trier hierzu: „In der neuen Fußgängerzone in der Neustraße wird es sicher auch noch etwas dauern, bis jeder die Regelungen verstanden hat.“ Gegenwärtig erhielten Falschparker dort „noch 0-Euro-Knöllchen mit Info-Flyer von der Verkehrsüberwachung“. Dies werde sich aber in naher Zukunft ändern: „Und dann sind für unerlaubtes Befahren einer Fußgängerzone 55 Euro fällig. Das dürfte eine gewisse Abschreckungswirkung entfalten.“
Kritik kommt von den Freien Wählern Trier, die „eine umfassende Überarbeitung“ der Erweiterung der Fußgängerzone fordern und die Gebühren für Ausnahmegenehmigungen laut Pressemitteilung „vehement“ ablehnen. Die „Einbeziehung von Nebenstraßen wie z. B. die Pfützenstraße oder die Germanstraße in die Fußgängerzone“ sieht die Partei ebenfalls kritisch: „In solchen Straßen befindet sich oft keins oder nur ein Ladenlokal, welches nur sehr wenig Fußgängerverkehr generiert. Stattdessen dienen diese Straßen zahlreichen Handwerkern, Ladenlokalbesitzern und Anwohnern als wichtige Einfahrts- und Stellplatzmöglichkeiten.“ Die Neuregelung führe „zu einer faktischen Enteignung der Eigentümer von Stellplätzen“.
Weitere Gruppen, auf die die Neuregelung negative Auswirken haben werde, sind laut den Freien Wählern „Gewerbetreibende mit Kundenparkplätzen am Ladenlokal“ sowie „Handwerker, Lieferdienste, soziale Dienste und ähnliche Berufsgruppen, die bereits unter einem hohen Kostendruck stehen.“ Auch werde die „Erreichbarkeit von Arztpraxen in der Innenstadt“ erschwert. Die „Erhöhung der Anwohnerparkgebühren“ und die Verlegung von Parkplätzen in weiter außerhalb liegende Außenzonen“ seien „äußerst bedenklich“, heißt es von den Freien Wählern. (Quelle: Stadt Trier, Freie Wähler Trier)
Warum oder wofür benötigen wir eine Fußgängerzone ? Die Läden schließen doch eh alle.
die Nazis haben im 3. Reich, den Westwall zum Schutz gegen Panzer gebaut. Der Ami hat die Höcker mit Erde und Sand aufgefüllt und ist locker mit seinen Panzern drüber gerollt. Wer glaubt die Poller in Trier erhöhen die Sicherheit, der glaubt auch der Zitronenfalter faltet Zitronen.
Es geht ja auch nicht darum, einen Anschlag mit einem Fahrzeug in der Trierer Innenstadt zu verhindern. Das schafft ein Attentäter mit einem Sprengstoffgürtel bzw. -rucksack auch sehr effizient. Es geht vielmehr darum, den Individualverkehr mit dem bösen Auto aus weiteren Straßen zu vertreiben und die Menschen dazu zu bringen, mit dem Bus zu fahren, wenn er denn fährt oder den Zug zur Anreise zu nutzen, wenn die Zugführergewerkschaft nicht etwa wieder … ach, was sage ich? Es geht wieder einmal um Ideologie von ein paar politischen Entscheidern, die noch nie gearbeitet haben oder die freie Wirtschaft nur als Gegner kennen. Für unsere Zukunft und die unserer Kinder kann es nur eine Empfehlung geben: Rette sich wer kann und weg von hier. Es gibt noch Länder auf der Welt, wo Fleissige gebraucht werden. Denn kein Mensch ist ja illegal – speziell dort nicht, wo man ihn mit offenen Armen und guten Zukunftsaussichten willkommen heisst.
Vor allem gibts noch genug andere Strassen wo man einfach durchfahren und Fussgänger platt machen kann.
die „Sicherheit“ wurde vorgeschoben die Poller einzubauen. Der eigentliche Grund ist natürlich den PKW Verkehr aus der Stadt rauszuhalten. Im Juni sind Stadtratswahlen, vielleicht wecken bis dahin noch ein paar Schlafmichl auf.