SAARBRÜCKEN. Ein 45-jähriger Mann soll am Saarbrücker Hauptbahnhof Passanten mit einem Küchenmesser bedroht haben.
Er sei betrunken gewesen und habe sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Beamten wurden eigenen Angaben zufolge am Montag alarmiert, weil der Mann mit einem Messer in der Hand herumgebrüllt habe. Sie hätten ein Distanz-Elektro-Impuls-Gerät vorgehalten, aber nicht eingesetzt. Der in Saarbrücken wohnhafte Mann habe sich widerstandslos festnehmen lassen, hieß es.
Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Verdächtige vor seiner Festnahme auch zwei Jungen im Alter von 12 und 14 Jahren mit dem Messer bedroht und weitere Passanten beleidigt haben. Den Angaben nach nahm die Polizei den Mann zunächst mit auf die Wache und überstellte ihn dann in ein psychiatrisches Krankenhaus. Gegen ihn wurden Strafverfahren eingeleitet. Die Polizei ermittelt und sucht noch Zeugen.