Rhein-Hochwasser in der kommenden Woche erwartet – Hochwasser an Mosel unwahrscheinlich

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Ein Warnschild warnt vor Lebensgefahr bei Hochwasser. Foto: Federico Gambarini/dpa/Archivbild

MAINZ/TRIER. Aufgrund von Tauwetter und Regen kann es am Rhein in der nächsten Woche laut Prognosen zu einem Hochwasser kommen.

Am Oberrhein könne ein Hochwasser erreicht werden, wie es statistisch gesehen alle zehn Jahre passiert, teilte die Hochwasservorhersagezentrale des Landesamts für Umwelt in Mainz am Freitag mit. In dem Fall seien überflutete Ufer zu erwarten, sagte ein Sprecher des Landesamts für Umwelt.

Ab Samstag sollen demnach die Wasserstände am Oberrhein stark steigen. Mit den milderen Temperaturen zum Wochenende erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD), dass der Schnee in Süddeutschland und im Bergland schmelzen wird.

Auch am Mittelrhein sollen die Pegelstände ab Sonntag steigen. Es gebe Signale, dass mindestens ein zweijährliches Hochwasser überschritten werden könne und ein zehnjährliches Hochwasser möglich sei. Die Prognosen seien aber noch unsicher, hieß es.

Erst Mitte November hatte es ein Rhein-Hochwasser gegeben, in der Folge kam es auch zu Einschränkungen im Schiffsverkehr.

An der Mosel am Pegel Trier kann es Richtung Wochenbeginn zu einer Überschreitung der Meldehöhe kommen. Überschreiten Flüsse einen gewissen Wasserstand (Meldehöhe), erstellt das Land für diese Hochwasservorhersagen. Nach derzeitigen Prognosen sei es unwahrscheinlich, dass der Pegelstand das Level eines alle zwei Jahre vorkommenden Hochwassers überschreitet.

Auch an Lahn, Sieg und Nahe könnten Meldehöhen überschritten werden, diese seien aber nur kurzfristig und sollen nicht über ein zweijährliches Hochwasser hinausgehen, hieß es weiter.

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