TRIER/MAINZ/SAARBRÜCKEN. Das Winterwetter hat für Unfälle und Verkehrsbeeinträchtigungen gesorgt. Weggerutschte Autos, stockender Verkehr auf den Straßen und ausgefallene Busse waren die Folge. Mit dem milderen Wetter beruhigt sich die Lage.
Beim winterlichen Wetter mit Schnee und Glätte ist es in Rheinland-Pfalz und dem Saarland am Montag zu zahlreichen Unfällen gekommen. Auch im öffentlichen Nahverkehr gab es teils Einschränkungen. Am Dienstag entspannte sich die Lage bei milderem Wetter wieder etwas.
Die Situation auf den Straßen
Vielerorts gerieten am Montag Autos, Transporter oder Lkws in Schleudern, kamen von der Fahrbahn ab oder rutschten in andere Fahrzeuge. Laut Polizei blieb es in den meisten Fällen bei Blechschäden. Das Polizeipräsidium in Mainz zählte am Montag rund 180 Unfälle, in acht Fällen wurden Menschen verletzt. Bei einer Massenkarambolage auf der winterglatten Autobahn 60 verletzten sich am Montagabend mehrere Menschen. Zwischenzeitlich war die Fahrbahn gesperrt.
In der Vorder- und Südpfalz zählte die Polizei 43 witterungsbedingte Unfälle mit vier Leichtverletzten. Im Bereich der Polizei Koblenz kam es nach Angaben eines Sprechers zu verschiedenen kleineren für den Winter typischen Unfällen. In der Nacht zu Dienstag entspannte sich die Verkehrslage in den meisten Landesteilen aber deutlich, größere Vorkommnisse blieben laut Polizei aus.
ÖPNV
Teils kam es am Montag zu stärkeren Einschränkungen im Busverkehr, so etwa in Höhenlagen des Saarlandes, im Rhein-Lahn-Kreis, im Westerwaldkreis und in Neuwied. In den Landkreisen Mainz-Bingen sowie in Stadt und Landkreis Bad Kreuznach wurde der Busverkehr der KRN gänzlich eingestellt, am Dienstag lief der Verkehr wieder nach Plan. In Mainz kam es den Angaben zufolge am Dienstag nur noch auf einer Buslinie zu Einschränkungen.
Die Wetteraussichten
Mit dem Schnee in Tieflagen war es das fürs Erste: In den kommenden Tagen erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) mildere Temperaturen. Am Mittwoch soll es zeitweise leicht regnen, teils gibt es Schneeregen. Die Höchstwerte liegen zwischen null Grad im Westerwald und fünf Grad an der Mosel. Nachts besteht stellenweise Glättegefahr. Am Donnerstag soll es bei maximal ein bis vier Grad meist trocken bleiben. Nachts sowie am Freitag könnte es teils erneut Glatteis geben. Dann liegen die erwarteten Temperaturen bei maximal drei bis sieben Grad.