MAINZ. Für mobile Schwimmcontainer in Rheinland-Pfalz hat sich die CDU-Fraktion stark gemacht. Immer weniger Grundschulkinder könnten schwimmen, erklärte der Fraktionsvorsitzende Gordon Schnieder am Montag in Mainz den Vorstoß. Auch die Zahl der Schwimmbäder gehe zurück.
Rheinland-Pfalz sollte daher dem Beispiel von Nordrhein-Westfalen folgen und ein Modellprojekt für mobile Schwimmcontainer ins Leben rufen, forderte der Oppositionspolitiker. Zugleich müsse die finanzielle Förderung der Schwimmbäder im Land verbessert werden, um den Bestand zu sichern.
Jedes Kind sollte bis zum sechsten Lebensjahr schwimmen gelernt haben, betonte Schnieder. Deshalb gehe es bei dem Projekt auch nicht nur um ein Vorhaben für diesen Sommer, sondern darum, die Situation in Rheinland-Pfalz insgesamt zu bessern.
In Nordrhein-Westfalen hat die Landesregierung für die nächsten zwei Jahre drei Millionen Euro für das Aufstellen von mobilen Schwimmcontainern zugesagt. Davon sollen sich die Projektträger in den Regierungsbezirken jeweils einen passgenauen See-Container bauen lassen, der eine Mindestgröße von 12 mal 2,4 Meter hat. Die Schwimmcontainer sollen an mehreren Orten des jeweiligen Regierungsbezirks in der Regel für vier Wochen eingesetzt werden. (Quelle: dpa)