TRIER. Nach dem nicht zufriedenstellenden Saisonbeginn in der BARMER 2. Basketball Bundesliga reagieren die Verantwortlichen der Gladiators Trier und verpflichten Point Guard Jordan Johnson von Ligakonkurrent Rasta Vechta.
Dort einigte sich der 27-jährige US-Amerikaner mit dem Club auf eine vorzeitige Beendigung der Zusammenarbeit. Schon im Sommer tauchte Johnson auf dem Radar der Trierer Verantwortlichen auf, entschied sich jedoch für einen Wechsel nach Vechta, wo er in sieben Spielen durchschnittlich 17:19 Minuten auf dem Feld stand. Nun kommt der Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands doch zustande.
„Mit Jordan Johnson bekommen wir einen Spieler mit einer hohen Qualität. Er wird uns mit seiner Erfahrung auf beiden Seiten des Spielfelds weiterhelfen. Mit ihm werden wir vor allem in der Defensive flexibler und erhoffen uns natürlich auch, dass Garai somit die Entlastung bekommt, um in der Defensive seine Stärken noch besser auszuspielen.“
Vor seinem Wechsel nach Vechta stand der Aufbauspieler bereits für einige Teams weltweit auf dem Parkett. Nach einer starken letzten College-Saison bei den UNLV Runnin‘ Rebels ging es für Johnson in die NBA G-League, wo er an der Seite des deutschen Nationalspielers Isaiah Hartenstein mit den Rio Grande Valley Vipers die Championship feiern konnte. Mit 15,4 Punkten, 4,4 Assists und 4,2 Rebounds pro Partie hatte Johnson großen Anteil an der G-League Meisterschaft und empfahl sich für ein Engagement in Europa.
In den Niederlanden spielte er mit Landstede im FIBA Europe Cup, wechselte nach dem dortigen Ausscheiden jedoch in den Kosovo, wo er das Double aus Meisterschaft und Pokal gewann. Letzte Saison stand Johnson dann in Glasgow unter Vertrag wo er mit 18,2 Punkten und 8,2 Assists pro Spiel zu den stärksten Spielern der britischen Liga gehörte. Bei ProA-Spitzenteam Rasta Vechta kam der vielseitige Guard auf Durchschnittswerte von 10 Punkten, 2 Assists und 1,1 Rebounds pro Partie. Im Aufeinandertreffen mit den Gladiatoren vor wenigen Wochen legte Johnson 9 Punkte in 14 Minuten Spielzeit auf. Vor allem seine Vielseitigkeit in der Offensive, seine Erfahrung und seine Defense am Ball machen Johnson zu einem weiteren wichtigen Baustein des Trierer Kaders.
„Mit Jordan Johnson konnten wir einen Spieler verpflichten, von dem wir uns sofort einen großen Einfluss auf unser Spiel erhoffen. Wir haben uns schon im Sommer mit ihm beschäftigt und ihn auch während seiner Zeit in Vechta natürlich im Blick behalten. Er bringt genau die Attribute mit, die wir in der aktuellen Situation brauchen und wir sind uns sicher, dass er unser Spiel bereichern wird“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz.
„Wir haben den Markt seit Saisonbeginn im Auge behalten und hatten nun die Möglichkeit mit Jordan Johnson einen starken Spieler zu verpflichten, der die Liga bereits kennt und große Qualität mitbringt. Er wird uns neue Impulse geben, die wir derzeit dringend benötigen und uns helfen auf die Erfolgsspur zurückzukehren“, ergänzt Achim Schmitz, geschäftsführender Gesellschafter der Gladiators Trier.














