Krankenkasse: Krankenstand im Sommer fast so hoch wie im Winter

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Ein Fieberthermometer liegt auf einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

FRANKFURT a.M. Bei der Krankenkasse DAK-Gesundheit haben sich im Sommer fast so viele Arbeitnehmer krank gemeldet wie im letzten Winter. Das zeigt eine Analyse der Fehlzeiten für die Monate Juli bis September in Rheinland-Pfalz.

Nach Auswertung aller Krankmeldungen von DAK-Versicherten stieg der Krankenstand in Rheinland-Pfalz insgesamt von 3,8 Prozent im zweiten auf 5,1 Prozent im dritten Quartal. Von Juli bis September fehlten von 1000 Beschäftigten im Schnitt 51 bei der Arbeit. Der Krankenstand lag damit laut DAK auf einem ähnlich hohen Niveau wie die 5,3 Prozent in den Monaten des ersten Quartals.

Hauptgrund für die Fehlzeiten waren mit 19 Prozent Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems wie Rückenleiden. Danach folgten psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen, die mit 17 Prozent im Vergleich zum Vorquartal der zweithäufigste Grund für eine Krankschreibung waren. An dritter Stelle folgten Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Bronchitis oder Grippe. Die Fehlzeiten wegen einer Corona-Infektion reduzierten sich deutlich. Ihr Anteil am gesamten Krankenstand sank nach 6,9 im zweiten und 8,7 im ersten Quartal auf nun 3,6 Prozent.

Rund 336.000 Menschen sind in Rheinland-Pfalz bei der DAK-Gesundheit versichert. Für die Fehlzeiten-Analyse wurden die Daten von zirka 138.000 erwerbstätigen Mitgliedern ausgewertet. (dpa)

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