Studie: Früherkennung einmal anders – Spürhunde sollen Corona-Infektion erschnüffeln

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Ein Schäferhund schnüffelt an einer Trainingsmaschine für Corona-Spürhunde. Foto: Ole Spata/dpa/Archivbild

WIESBADEN. Mit extra geschulten Spürhunden will das Land Hessen neue Wege für das frühzeitige Erkennen von Corona-Infektionen erforschen. Bei der Studie der Universitätsmedizin Mainz geht es um anonym durchgeführte Tests in hessischen Altenpflegeheimen, wie Sozialminister Kai Klose (Grüne) am Montag in Wiesbaden ankündigte.

Die Früherkennung sei extrem wichtig im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Er rechne mit vielen wichtigen Erkenntnissen durch die Studie. Der Einsatz von Spürhunden mit ihrem besonderen Geruchssinn erscheine sehr vielversprechend.

Das Land unterstütze die Studie mit rund 90.000 Euro, berichtete der Sozialminister. Das sei etwa ein Drittel der Gesamtsumme des Vorhabens. Mit ersten Ergebnisse werde im Herbst gerechnet, sagte Studienleiterin Professor Petra Staubach-Renz. Bislang werde die Studie in einem Heim durchgeführt. Es könnten sich aber alle Einrichtungen im Land daran beteiligen. Getestet werden soll bei dem Forschungsprojekt unter realen Bedingungen.

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