MAINZ. Aus Sicht der Mainzer Psychologin Donya Gilan gewöhnen sich viele Menschen an immer weiter in die Höhe schießende Inzidenzen und Neuinfektionen.
«Es stellt sich so was wie eine Gewöhnung, Habituation, ein, so dass das dazu führen kann, dass bestimmte Maßnahmen vielleicht nicht mehr so streng befolgt werden», sagte Gilan vom Leibniz-Institut für Resilienzforschung in Mainz der Deutschen Presse-Agentur. «Auf der anderen Seite hat es aber natürlich auch einen deeskalierenden Effekt, was Angst und Sorge betrifft.» Entsprechend sei es wichtig, die Balance zu halten.
Im Zuge der Omikron-Welle stieg die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag zum ersten Mal in der Pandemie über die Schwelle von 1000. Ein Rekord wurde auch bei der Zahl der gemeldeten Neuinfektionen innerhalb eines Tages erreicht: es waren erstmals mehr als 200.000.
Laut Gilan setzt nach der langen Zeit in der Pandemie trotz des hohen Risikos ein Gewöhnungseffekt ein, wie er etwa auch bei Opfern anderer kritischer Lebensereignisse oder Katastrophen zu beobachten sei. Ob man angesichts der immer höheren Corona-Zahlen besonders sorgenvoll reagiere oder abstumpfe, hänge aber auch beispielsweise vom Grad der persönlichen Betroffenheit und Ängstlichkeit ab, so die Expertin.
Als Strategie, um nach zwei Jahren Corona noch gut durch die Pandemie zu kommen, empfahl Gilan, «einfach im Hier und Jetzt» zu leben und sich möglichst nicht so stark auf den empfundenen Stillstand zu konzentrieren. Zudem sei Zuversicht nun eine besonders wichtige Ressource: «Man muss sich bewusst machen, dass die Krise oder die Pandemie jetzt natürlich noch eine Weile andauern wird, aber dass natürlich die Situation sich im Vergleich zu letztem Jahr schon stark verändert hat, so dass man quasi auch so was wie eine Hoffnung, was das nächste Jahr betrifft, für sich entwickelt.»













https://lir-mainz.de/mitarbeiter
Da ist sie dabei. Sieht aber nach Schönheitsop aus.
Ojeh, Frau Gilan. Ich war noch keine einzige Sekunde durch die Pandemie bedrückt, im Gegenteil war meine Durchschnittslaune besser als sonst. Das absolute Topgenusserlebnis war die absolute Stille am Anfang des ersten Lockdowns, kein Flugzeug, kaum Verkehr. Und dann noch das Homeoffice. Herrlich.
Und nebenher habe ich eben zu meiner Erbauung und um meine Meinung kundzutun meine Lokalokommentare verfasst. Was will man mehr.
Hoffentlich müssen Sie bald wieder ins Büro.
Lustig gibt sogar ein Video von der Tante:
https://www.youtube.com/watch?v=zlQujIMBYEo
Suchtmittel, Motivationsprobleme, Rastlosigkeit, Zähneknirschen, Sorgen…hab und hatte ich alles nicht.
Am Anfang der Pandemie dachte ich: Cool dass man sowas auch mal erlebt. War irgendwie richtig spannend. Sozusagen historisch, so wie wenn ein Ufo landet. So hat man ja nur den Büroalltag. Und ändern kann man es nicht, wieso also soll man nicht als fasziniert-staunender Beobachter teilhaben.
Dann merkte ich wie toll es ist auszuschlafen und dann zuhause in der Schlafanzughose zu arbeiten. Meine Arbeit hab ich immer hingekriegt, rechtzeitig Schluss machen konnte ich auch. Also alles bestens.
Sorgen um mich oder die meinen hab ich mir keine Sekunde gemacht. Aber vielleicht sollte sie mal den Lauterbach therapieren der scheint die Situation mental nicht ganz zu bewältigen,
Eine sehr intensive Recherche betreiben Sie da. Das geht ja schon in Richtung Stalking.
Die gute Frau scheint Ihnen wohl nicht mehr aus dem Kopf zu gehen, oder? ;-))))
Ich verstehe auch nicht, was Sie uns mit Ihren Postings immer wieder sagen wollen?
Eins weiß ich aber ganz sicher, Sie sind zu 1000% nicht der coole Typ, für den Sie sich selber halten.
Übrigens, wer Schlafanzughosen trägt, hat meiner Meinung nach die Kontrolle über sein Leben eh schon verloren. Wünsche Ihnen noch eine schöne Zeit in Ihrem Home Office. 😉
Klingt eher so als seien sie neidisch auf einen relativ unkonventionellen Lebensstil.
Tuts das? Ich bin nur erstaunt dass sich jetzt schon Akademiker die Lippen aufspritzen lassen. Gabs zu meiner Zeit nicht.
Danke, die schöne Zeit im Homeoffice hab ich. 🙂
Die Gewöhnung an die hohen Infektionszahlen bei gleichzeitiger Abschwächung der Intensivbelegung wird die Politik mächtig unter Druck setzen, wenn die Zahlen wieder stark sinken und sich die Krankenhäuser leeren. Spätestens dann ist Schluss mit Pandemie, 2G und Statusnachweis und dem anderen Unfug. Freuen wir uns darauf.