Trier: Reaktivierung der Weststrecke – dann sollen die ersten Personenzüge rollen!

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Visualisierung des geplanten Haltepunkts Pallien. Ein Aufzug (r.) verbindet die Bushaltestelle auf der Kaiser-Wilhelm-Brücke mit dem Bahnsteig. Abbildung: DB Netz

TRIER. Bis Ende 2024 soll die Schienenstrecke im Trierer Westen für Personenzüge ausgebaut sein: «Den Ausbau der Strecke inklusive dem Bau der fünf neuen Bahnstationen sowie der zwei neuen Eisenbahnbrücken werden wir jetzt zügig vorantreiben», kündigte der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Rheinland-Pfalz und das Saarland, Klaus Vornhusen, am Montag in Trier an. Die Baukosten würden auf mehr als 60 Millionen Euro geschätzt – seit Juni liege der Planfeststellungsbeschluss vor. Bisher wird die Strecke für den Güterverkehr genutzt.

Die Reaktivierung der Weststrecke für den Personenverkehr sei «ein sehr, sehr wichtiges Projekt» und bedeute «einen Meilenstein», sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Trier werde «noch besser mit seinem Umland und dem Großherzogtum Luxemburg verbunden sein». Das sei ein wichtiges Angebot für Pendler. Zudem sei das Projekt ein Beitrag zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz: «Der Nahverkehr wird attraktiver und bewegt mehr Menschen zu einem Umstieg. Jeder neue Fahrgast, der sein Auto stehen lässt, entlastet Stadt und Anwohner von innerstädtischem Verkehr.»

Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) betonte, dass durch neue Haltepunkte an der Römerbrücke und in Trier-Pallien einerseits die Anbindung der Trierer Innenstadt an den Bahnverkehr verbessert werde, zugleich aber auch das Pendler-Angebot nach Luxemburg-Stadt «einen erheblichen Qualitätszuwachs» bekomme. Die Trierer Weststrecke sei eines der wichtigsten Verkehrs-Infrastrukturprojekte in der Stadt.

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