Facebook und die Privatsphäre: Tipps und Tricks

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Symbolbild; pixabay

Facebook ist seit nunmehr 16 Jahren aus dem Alltag vieler Menschen kaum noch wegzudenken. Und immer wieder lesen wir von Verstößen gegen das Datenschutzgesetz seitens des sozialen Netzwerkes. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn der Nutzer hat es letztendlich in der Hand, wie viel von seiner Person oder seinen geteilten Inhalten er der Welt mitteilen möchte. Muss jeder wissen, dass wir den Extra Wild Slot gespielt haben? Oder reicht es, dass dies eine ausgewählte Gruppe erfährt? Wir haben die wichtigsten Tipps und Tricks zusammengestellt.

Tipp 1: Wer kann meine Posts sehen?

Nach dem Erstellen des eigenen Profils ist die Voreinstellung für das Posten eigener Inhalte auf “öffentlich” gestellt. Das bedeutet nichts anderes, dass der geteilte Inhalt oder der geschriebene Text von allen gesehen werden kann – weltweit. Die Anzeige lässt sich aber begrenzen, zum Beispiel auf die Freunde. Der dazugehörige Unterpunkt in den Einstellungen lässt sich unter “Privatsphäre/Wer kann deine zukünftigen Beiträge sehen” festlegen.

Tipp 2: Freundeslisten erstellen

Manchmal möchten wir, dass ein bestimmter Beitrag, zum Beispiel das Foto von einer Familienfeier, nur bestimmte Leute sehen können. Auch hierfür gibt es eine Einstellung. Dazu müssen zunächst Freundeslisten erstellt werden. Anschließend lässt sich die jeweilige Liste vor dem Posten des Fotos oder des Beitrags festlegen.

Tipp 3: Alte Profilbilder vor der Öffentlichkeit verstecken

Das eigene Profil- oder Titelbild lässt sich nicht unmittelbar vor der Öffentlichkeit verstecken. Das gilt aber nicht für die Bilder, die aktuell nicht mehr als solche verwendet werden. Wer hier nichts ändert, lässt alle bisherigen Bilder inklusive aller Kommentare im Status “öffentlich”. Nachträglich kann dieser Status glücklicherweise geändert werden.

Tipp 4: Kontrolle ist besser

Wer sich nicht ganz sicher ist, ob er ältere Beiträge öffentlich oder nur für Freunde gepostet hat, kann dies im Nachhinein ganz einfach nachkontrollieren. Dafür muss im “Privatsphäre-Check” der Punkt “Wer sehen kann, was du postest” ausgewählt werden. Eine ganze Reihe von Einstellungen können hier der Reihe nach abgearbeitet werden:

Profilinformationen
Beiträge und Stories
Blockieren

Hier sind alle Punkte sehr interessant. Im ersten Punkt lassen sich verschiedene Profilinformationen verstecken. Es gibt die Möglichkeit, Daten wie Geburtsdatum, Telefonnummer oder Beschäftigungsstatus öffentlich, nur für Freunde oder für niemanden (Nur ich) anzeigen zu lassen. Im zweiten Schritt geht es um die eigenen Beiträge. Unter anderem findet sich hier der Punkt “Vergangene Beiträge einschränken”. Eine Auswahl gibt es hier zwar nicht, aber wir können immerhin veranlassen, dass alle zuvor geposteten, öffentlichen Inhalte auf den Status “Nur für Freunde” geändert wird.

Tipp 5: Auffindbarkeit

Ein nächster wichtiger Punkt ist, wie andere Personen uns auf Facebook finden können. Auch hier ist der Privatsphäre-Check äußerst nützlich. Der Punkt “So können andere dich auf Facebook finden” ist hierbei entscheidend. Wir können festlegen, wer uns Freundschaftsanfragen senden darf: Alle oder nur Freunde von Freunden. Weiter geht es mit der Telefonnummer und der E-Mail-Adresse und zuletzt geht es darum, ob fremde Suchmaschinen, wie Google, unser Facebookprofil präsentieren dürfen, wenn jemand nach unserem Namen sucht.

Tipp 6: Alle Aktivitäten nachvollziehen

Ein Klick auf den “Gefällt Mir”-Button ist schnell erledigt und manchmal ärgern wir uns über eine vorschnelle Entscheidung. Vielleicht stellen wir erst einige Tage später fest, dass uns etwas gefallen hat, was sich am Ende als etwas erwiesen hat, was wir definitiv nicht mögen oder unterstützen wollen. Für diese Fälle gibt es das Aktivitätenprotokoll. Hier finden sich alle Dinge, die wir auf Facebook aktiv gemacht haben. Das sind “Gefällt Mir”-Angaben oder Beiträge, die wir erstellt oder geteilt haben. Mit einem Klick auf die Aktivität kommen wir zu dem betreffenden Beitrag und können Änderungen vornehmen, wie ein Like zurücknehmen, einen Kommentar bearbeiten oder löschen. Von manchen Dingen möchten wir, dass sie privat bleiben. Das gilt für Dinge wie Slot Spiele spielen oder der Besuch von bestimmten Webseiten.

Tipp 7: Facebook-Verknüpfungen von Anwendungen und Geräten

Schon beim Einrichten eines neuen Smartphones und dem Installieren von Apps klicken wir schnell auf Dinge, die wir eigentlich nicht wollten. Ein gutes Beispiel sind Kameras von Smartphones und Tablets, deren Apps ohne noch einmal nachzufragen Bilder in unserem Profil abspeichern, für jeden öffentlich zugänglich. Wir können alle Apps, denen wir Zugang zu unserem Profil gewährt haben, im Privatsphäre-Check bearbeiten.

Tipp 8: Vorsicht mit Bildern, die wir hochladen

Der Spruch “Das Internet vergisst nie” ist leider die Wahrheit. Wir machen zum Beispiel ein Foto und laden es bei Facebook hoch. Ob nun öffentlich oder nur für Freunde: Jeder der Zugang zu diesem Bild hat, kann es herunterladen oder teilen. Sobald dies geschehen ist, haben wir keine Kontrolle mehr über das Bild. Selbst, wenn wir es löschen: In den geteilten Inhalten bleibt es bestehen. Es sollte also wohlüberlegt sein, was wir hochladen. Das Gleiche gilt für Kommentare und selbst verfasste Beiträge. Sobald diese geteilt wurden oder per Screenshot von einem anderen Nutzer gesichert sind, ist totaler Kontrollverlust die Folge.

Tipp 9: Zweistufige Authentifizierung

Oft können wir lesen, dass die Accounts von anderen gehackt wurden. Dies geschieht, wenn wir nicht für ausreichende Sicherheit gesorgt haben. Facebook bietet eine zweistufige Authentifizierung an. Das bedeutet: Sobald wir uns auf einem neuen Rechner oder einem anderen Smartphone anmelden wollen, ist die Eingabe von E-Mail-Adresse und Passwort nicht mehr ausreichend. Wir müssen uns über einen weiteren Weg legitimieren. Das kann eine SMS an unsere Mobilfunknummer oder eine Benachrichtigung in einer App sein. Auf diese Sicherheitssperre sollte niemand verzichten.

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17 Kommentare

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