Aktuell: Schule, Kita, Homeoffice, Masken – das bedeuten die „neuen Regeln“ konkret für Rheinland-Pfalz

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer zieht ihren Mundschutz an
Foto: dpa-Archiv

MAINZ. Wie die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Mittwoch bekannt gab, folgt das Land weitgehend den am gestrigen Dienstagabend von Bund und Ländern beschlossenen Linien zur Corona-Pandemie. Die bestehenden Vorschriften des Landes werden daher bis zum 14. Februar verlängert.

Das Land Rheinland-Pfalz folgt somit auch der Vorgabe, dass Schulen bis Mitte Februar im Fernunterricht bleiben. Ausnahme: Für die Kinder der Schulklassen 1 – 4, soll ab dem 1. Februar ein sogenannter „Wechselunterricht“ angeboten werden, bei gleichzeitiger Aufhebung der Präsenzpflicht. Diesen schnellstmöglich auch auf weitere Schulklassen auszuweiten, sei ein Wunsch für die nächsten Bund-Länder-Beratungen, so Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Eine Notbetreuung an Schulen bleibe weiterhin bestehen, so die Ministerin.

Schülerinnen und Schüler sollen zudem mit weiteren Maßnahmen unterstützt werden – beispielsweise mit verstärkten Nachhilfeangeboten mit jungen Studierenden, aber auch Hausaufgabenhilfe und Sommerschule. Bildungsministerin Hubig nannte dabei auch eine Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen für 1.700 Kurse ab Anfang März. Diese sollen für Kinder und Jugendliche mit besonderem Unterstützungsbedarf in Deutsch und Mathematik sein.

Kindertagesstätten

Weiterhin gelte, wer seine Kinder zu Hause betreuen kann, wird gebeten, davon Gebrauch zu machen. Der eingeschränkte Regelbetrieb in den Kitas werden weiterhin beibehalten.

Änderungen bei Maskenpflicht

Wie in den Bund-Länder-Gesprächen vereinbart, wird es auch in Rheinland-Pfalz Änderungen bei der Maskenpflicht geben.
So müssen es im öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften, künftig mindestens medizinische Masken sein, also sogenannte OP-Masken oder Mund-Nase-Bedeckungen mit den Standards KN95/N95 oder FFP2.

Homeoffice

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie müssen Arbeitgeber ihren Beschäftigten künftig das Arbeiten im Homeoffice überall dort ermöglichen, wo es die Tätigkeiten zulassen. Eine entsprechende Rechtsverordnung soll ab dem kommenden Montag gelten.

„Wir haben am Ende ein gutes Ergebnis für Rheinland-Pfalz erreicht“, sagte Dreyer bereits am Dienstagabend. „Mir war dabei wichtig, dass die Einschränkungen nicht in erster Linie private Kontakte betreffen und wir die Bedürfnisse der Kinder berücksichtigen.“

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