TRIER/KOBLENZ/SAARBRÜCKEN. Die Bundespolizei hat bei Kontrollen an den Grenzen zu Luxemburg, Frankreich und Belgien mehrere Menschen festgenommen. Insgesamt seien bei dem Einsatz in Rheinland-Pfalz und im Saarland mehr als 2300 Personen überprüft worden, teilte die Polizei am Sonntag in Koblenz mit.
Die Beamten wollten mit den Kontrollen am Freitag und Samstag nach eigenen Angaben insbesondere unerlaubte Einreisen verhindern.
Unter anderem fassten sie einen 29 Jahre alten Mann, der aufgrund seiner Abschiebung per Haftbefehl gesucht wurde. Er kam in Polizeigewahrsam und werde einem Haftrichter vorgeführt, sagte ein Sprecher. Gegen einen 32-Jährigen habe ein Haftbefehl wegen Geldwäsche, gegen einen 21-Jährigen unter anderem wegen Trunkenheit am Steuer vorgelegen. Beide seien in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden.
Ein 30 Jahre alter Mann soll nach Angaben der Polizei am Samstagmittag versucht haben, eine sechsköpfigen Familie in einem größeren Auto aus Belgien einzuschleusen. Er sei am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt worden und mittlerweile wieder auf freiem Fuß, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die 22-jährige serbische Frau habe für sich und fünf Kinder im Alter zwischen neun und fünfzehn Jahren einen Asylantrag gestellt.