KOBLENZ. (dpa/lrs) 55 Katzen und zehn Hunde mit Untergewicht, Flöhen, Ohrmilben und Wurmbefall in teils verkoteten Verschlägen haben die Behörden bei einem Paar im Kreis Mayen-Koblenz entdeckt.
Die Kreisverwaltung untersagte der Frau und dem Mann die weitere Haltung von Tieren jeglicher Art und sorgte für die Rettung der Hunde und Katzen. Das Paar reichte dagegen Klage ein. Diese wurde vom Verwaltungsgericht Koblenz nach Mitteilung vom Montag abgewiesen.
Das Gericht berief sich unter anderem auf tierärztliche Befunde. Diese widersprächen der Behauptung der Kläger, sie hätten die Hunde und Katzen ordnungsgemäß gehalten. Zudem habe das Paar nach der Hausdurchsuchung erneut Tiere vergleichbar schlecht betreut.