Polizei Baumholder warnt vor Falschmeldungen zu angeblicher Kindesentführung

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Kindesmissbrauch
Foto: dpa-Archiv

BAUMHOLDER/TRIER – Am Abend des 10.10.2025 kursierten in sozialen Medien Beiträge über eine angebliche Kindesentführung in Baumholder. Die Polizeiinspektion Baumholder stellte klar, dass es sich hierbei um Falschmeldungen handelt und ein solcher Fall nicht bekannt ist.

Risiko Phishing: So missbrauchen Kriminelle die Hilfsbereitschaft

Diese verbreiteten Beiträge sind sogenannte „Hoaxes“, also zielgerichtete Falschmeldungen. Die Polizei weist darauf hin, dass die Verfasser der Falschmeldungen versuchen, an Login-Daten von Benutzerkonten zu gelangen („Phishing“). Durch das Anklicken eines in den Beiträgen enthaltenen Links werden Nutzer auf eine gefälschte Login-Seite geleitet und zur Eingabe ihrer Zugangsdaten aufgefordert. Mit den gestohlenen Daten können die Kriminellen die Konten für illegale Zwecke nutzen.

Ratschläge der Polizei: Quelle prüfen und Hoaxes melden

Die Polizei appelliert eindringlich an die Nutzer, die Quelle solcher Beiträge stets zu verifizieren, bevor sie diese weiterleiten. Verlässliche Informationsquellen sind beispielsweise die offiziellen Social-Media-Kanäle der Polizei. Um nicht Opfer von Cyber-Kriminellen zu werden, sollten Nutzer dubioser Links meiden und bei Aufforderungen zur erneuten Eingabe von Login-Daten misstrauisch sein. Falschmeldungen sollten gelöscht und der Ursprungsbeitrag der Plattform gemeldet werden.

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