TRIER – Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe begrüßte im Rathaus sieben Jugendliche und zwei Betreuer aus der Partnerstadt Fort Worth, Texas. Begleitet wurden die Gäste von der Fort-Worth-Gesellschaft sowie ihren Gastfamilien.
Nach der langen Anreise hieß Leibe die Besucher im Rathaussaal herzlich willkommen. In einer kurzen Einführung stellte er die älteste Stadt Deutschlands vor und gab einen kurzen Einblick in die Geschichte des Rathaussaals. Anschließend dankte er den Jugendlichen für ihr Engagement zur Stärkung der transatlantischen Beziehungen. Dabei betonte er die große Bedeutung und die Bereicherungen, die ein solcher Austausch mit sich bringt. Gerade in einer Zeit, in der das internationale Klima oft angespannt ist, sei es umso wichtiger und besonders lobenswert, dass junge Menschen sich auf kulturellen Austausch einlassen, miteinander in Dialog treten und enge internationale Freundschaften knüpfen.
Dies zeigte sich auch im Gespräch mit den Jugendlichen: Auf die Frage, warum sie an dem Austausch teilnehmen und welche Erwartungen sie haben, antworteten viele, dass sie neue Menschen und Kulturen kennenlernen möchten. Besonders großes Interesse besteht auch an Triers reicher Geschichte. Im Mittelpunkt steht dabei nicht zuletzt das Vernetzen und die Pflege der langjährigen Partnerschaft zwischen Trier und Fort Worth.
Die Jugendlichen wollten vom Oberbürgermeister außerdem wissen, welche Unterschiede er zwischen Trier und der amerikanischen Stadt in Bezug auf Herausforderungen und Vorteile sieht. Leibe erklärte, dass Trier für deutsche Verhältnisse zwar eine größere Stadt sei, im Vergleich zu Fort Worth jedoch zahlenmäßig deutlich kleiner ist. Die überschaubare Größe Triers ermögliche einen direkteren Kontakt zu den Bürgern, sodass der Austausch im Alltag – zum Beispiel auf der Straße – leichter falle als in der deutlich größeren texanischen Partnerstadt.
Die Besucher zeigten sich beeindruckt von Triers Alter und Geschichte, aber auch von vermeintlich alltäglichen Dingen, die in den USA unüblich sind – etwa dem Glockengeläut zu bestimmten Uhrzeiten. Zum Abschluss besichtigten die Gäste noch das Büro des Oberbürgermeisters.
















