Faeser dankt Polizei – «Horror» in Mannheim

Viel ist noch unklar nach der Todesfahrt von Mannheim. Auch die Bundesinnenministerin zeigt sich tief betroffen.

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Das Auto raste in Mannheim eine Menschengruppe.
Das Auto raste in eine Menschengruppe. Foto: Boris Roessler/dpa

MANNHEIM. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat nach der Todesfahrt in einer Mannheimer Fußgängerzone der Polizei und den Rettungskräften gedankt.

«Die Polizei hat einen herausragenden Job geleistet», sagte die SPD-Politikerin am Abend, nachdem sie sich vor Ort ein Bild gemacht hatte. Etwa 30 Polizeikräfte seien in zehn Minuten vor Ort gewesen, sagte Faeser. 

Nun gelte es, die Ermittlungsbehörden ihre Arbeit machen zu lassen. Es sei eine furchtbare Tat, «ein Horror am helllichten Tag, bei schönstem Wetter, in der Mittagspause, wo viele Menschen draußen sind».

Bei dem Vorfall waren zwei Menschen tödlich und fünf weitere schwer verletzt worden. Ein 40-jähriger Verdächtiger aus Ludwigshafen wurde festgenommen.

Er liegt laut Informationen von dpa in einer Klinik, weil er sich bei seiner Festnahme mit einer Schreckschusspistole in den Mund geschossen und sich dabei schwer verletzt hatte.

Das Landeskriminalamt hat mit der Staatsanwaltschaft Mannheim die Ermittlungen übernommen.

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