Girls‘ Day bei der SGD Nord: Jobs an der Schnittstelle zwischen Technik, Naturwissenschaft und Recht

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SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis hieß die Mädchen willkommen und wünschte ihnen einen spannenden Arbeitstag in den verschiedenen Fachbereichen. Foto: SGD Nord

KOBLENZ. Junge Frauen entscheiden sich seltener für naturwissenschaftlich-technische Berufe als männliche Berufs- und Studienanfänger. Hinzukommt, dass sich Frauen häufig weniger zutrauen und ihnen daher oft der Mut fehlt, entscheidende Karriereschritte zu gehen. So sind weibliche Führungskräfte noch immer deutlich unterrepräsentiert.

Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord fördert die Gleichstellung der Geschlechter und möchte künftig noch mehr Frauen eine attraktive Arbeitsgeberin sein, wie die SGD Nord mitteilt. Um dieses Ziel zu erreichen, nimmt die Obere Landesbehörde unter anderem seit vielen Jahren am Girl’s Day teil. An diesem deutschlandweiten Aktionstag öffnet die SGD Nord ihre Türen für junge Mädchen, die gerne in eins der zahlreichen Berufsfelder an der Schnittstelle zwischen Technik, Naturwissenschaft und Recht schnuppern möchten. Manche Mädchen erhalten so einen ersten Einblick in für sie spannend erscheinende Jobs oder entdecken bei ihrem Besuch ungeahnte Interessen und Fähigkeiten.

In diesem Jahr begrüßte SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis acht Mädchen im großen Sitzungssaal der Landesbehörde und berichtete ihnen von den Personalentwicklungen im vergangenen Jahr: „2021 haben wir fünf anspruchsvolle Stellen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich mit hochqualifizierten Frauen besetzt. Darüber hinaus bilden wir eine junge Dame im Rahmen des Dualen Studiengangs Verwaltungsinformatik aus und eine weitere hat nach ihrem Studium als Umweltreferendarin den Weg zur SGD Nord gefunden. Und vielleicht haben Sie ja nach dem heutigen Tag auch Lust, uns bei unseren vielfältigen Aufgaben zu unterstützen.“

Im Anschluss lernten die Mädchen die Referate kennen, für deren Aufgabenfelder sie sich im Vorfeld interessiert hatten. Im Fachbereich Raumordnung und Landesplanung schlüpften die Mädchen in die Rolle einer Geomatikerin. Hier durften sie mit dem Kartierungsprogramm GIS Karten erstellen und eigene technische Auswertungen durchführen.

Wer einmal den Berufsalltag einer Führungskraft kennenlernen wollte, konnte Joachim Gerke, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bodenschutz, einen Tag lang begleiten. Unter dem Motto „Dem Ingenör ist nix zu schwör“ erfuhren die Mädchen hier viel Spannendes über Berufsbilder im technischen Bereich.

Die Mädchen, die das Zentralreferat Gewerbeaufsicht besuchten, erhielten Einblicke in die EDV-Eigenentwicklung und die Vorgangsverwaltung.

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