SAARLAND. Der noch amtierende saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) befindet sich unweigerlich im Wahlkampfmodus – am 27. März ist Landtagswahl im Saarland. Dort tritt er gegen seine derzeitige Stellvertreterin und Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Anke Rehlinger (SPD), an. Seine derzeitige Forderung nach eine „Spritpreisbremse“ sorgt für einige Reaktionen – auch von der Deutschen Bahn
Hans: Der Staat „bereichert“ sich an hohen Spritpreisen
„Ich finde, da ist nun wirklich ein Punkt erreicht, da muss man handeln“, sagt Hans in dem Video. Zudem kritisierte er, dass sich der Staat an den hohen Kraftstoffpreisen „bereichert“. „Das trifft jetzt nicht nur Geringverdiener, sondern das trifft die vielen fleißigen Leute die tanken müssen“, so Hans in seinem Twitter-Video am gestrigen Dienstag (8.März).
Jetzt ist ein Punkt erreicht, wo gehandelt werden muss. Wir brauchen jetzt die #Spritpreisbremse. pic.twitter.com/jmHInLCjRS
— Tobias Hans (@tobiashans) March 8, 2022
Antworten und Reaktionen ließen schließlich nicht lange auf sich warten. Unter anderem reagierte der Twitter-Account der Deutschen Bahn mit folgender Aussage: „Wenn es doch nur eine Alternative zum Auto gäbe…“
Wenn es doch nur eine Alternative zum Auto gäbe… https://t.co/4VYybQdPSx
— Deutsche Bahn Personenverkehr (@DB_Bahn) March 8, 2022
Das die Deutsche Bahn eine Alternative zum Auto darstellt erscheint richtig, jedoch sind die Preise für entsprechende Fahrten, nach dem Empfinden vieler User, ebenfalls sehr teuer. Auch sei ein flächendeckend gutes Schienennetz – beispielsweise eine Anbindung an den Fernverkehr – hierzu jedoch grundlegend. „Ganz schön frech“, meint ein Leser, „Ich würde ja mit der Deutschen Bahn fahren, wenn ich denn die Möglichkeit hierzu hätte.“
Kritik an den Aussagen von Tobias Hans, kam unter anderem von der Saar-SPD. «Die Energiepreise müssen runter. Dafür sollten Ministerpräsidenten nicht mit der Staatskarosse vor Tankstellen demonstrieren, sondern Lösungen finden», sagte der Generalsekretär der Saar-SPD, Christian Petry. Auch die SPD setze sich für schnelle Entlastungen bei Benzinpreis und Heizkosten ein. Aber: «Nichts erreicht man durch Überinszenierung im Wahlkampf.» Die SPD lade Hans ein, gemeinsam als Landesregierung zu handeln. «Zurückweisen muss man allerdings doch, dass Tobias Hans behauptet, Geringverdiener gehörten nicht zu den Fleißigen in unserer Gesellschaft. Das geht so nicht.»
Der Ministerpräsident ohne Ausbildung und Ahnung will doch so gerne wiedergewählt werden ! Da greift man schonmal zu solchen medienwirksamen Maßnahmen. Wie die Preise sich nach der Wahl entwickeln ist ihm wahrscheinlich sowieso scheissegal .
@K.-H. Peter
????….Also ich fände es KEINE „medienwirksamen Massnahmen“, wenn diese Regierung auf einen Teil ihrer HORRENDEN Steuereinnahmen bei den Sprit, und Ölpreisen, zumindest zeitweilig, VERZICHTEN würde!
So wie die Bundeseinnahmen in ALLER WELT VERSCHLEUDERT werden – ich denke da nur mal an die Milliarden für den EU-„Wiederaufbaufonds“ u.v.m. – da könnte LOCKER die MwSt auf Sprit-, und Ölpreise, vorerst mal für ein halbes Jahr, massiv gesenkt werden!
Die geplanten grünen „Klimamassnahmen“ können die derzeit eh einstampfen, denn die CO2 Ausstösse, welche ein +60km langer, russischer Militärkonvoi produziert, abgesehen von den CO2 Abgasen der Raketen, Mörser, Waffen….etc., welche derzeit in der Ukraine abgefeuert werden…..dagegen sind die (geplanten) CO2-Einsparungen der BRD ein Fliegenschi*s…..
Halt enn Dummschwätzer. Ohne Ausbildung unn Ahnung. De gitt nitt widder gewählt.
Die Bahn ist KEINE Alternative – das wird jeder bestätigen, der/die häufig Bahn fährt.
Massive Ausfälle, zu teuer, Fahrtzeit viel zu lange……..zu voll – Bahnfahren macht keinen Spass, ist unbequem und anstrengend!