SAARBRÜCKEN. Die Tariferhöhung im öffentlichen Dienst und eine einmalige Corona-Sonderzahlung an die Beschäftigten kosten das Saarland in diesem und dem kommenden Jahr insgesamt 51,2 Millionen Euro. Dies geht aus einem Gesetz zur Anpassung der Besoldungs- und Versorgungsbezüge hervor, das am Mittwoch von den Landtagsabgeordneten in erster Lesung einstimmig an den Innenausschuss weitergeleitet wurde.
Die einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1.300 Euro für die Tarifbeschäftigten schlägt im Jahr 2022 mit 17,5 Millionen Euro zu Buche. Da die vereinbarte Gehaltserhöhung um 2,8 Prozent erst zum 1. Dezember wirksam wird, spielt diese im laufenden Jahr kaum eine Rolle (3,3 Millionen Euro). Im Jahr 2022 betragen die Gehalts-Mehrkosten dann aber insgesamt 30,3 Millionen Euro. Davon entfällt knapp die Hälfte (13,5 Millionen Euro) auf Ruheständler. (dpa)
Passt mal wieder , die anderen sind in Kurzarbeit , haben Insolvenz angemeldet etc., aber Hauptsache den Beamten geht´s gut !
Und jetzt hört mir ja mit den Kommentaren “ könntest ja auch Beamter werden “ auf . Neeeee …… weil ….
dann hier Lande gar nichts mehr funktionieren würde .
Ich finde ja auch, dass das Beamtentum auf den Prüfstand gehört und weitgehend abgeschafft werden sollte. Aber Du argumentiert hier am Thema vorbei, da der Tvöd zuerst mal nicht für die Beamten Anwendung findet, sondern für die Angestellten im öffentlichen Dienst.
Nach diesem Tarif werden z.B. Angestellte in Krankenhäusern, Straßenwärter, Universitäten u.v.m bezahlt.
Und wenn man sich hier die Reallohnentwicklung im Vergleich zu den meisten Berufen in der freien Wirtschaft in den letzten 25 Jahren anschaut, so wurden häufig Reallohnverluste hingenommen. Und jetzt komm mir nicht mit sicheren Arbeitsplätzen, die Zeiten sind oftmals (Gott sei dank) auch vorbei.
Und das fast die Hälfte auf Ruheständler entfällt, bringt den Angestellten ja auch nix, die bekommen nämlich die Leistungen der heutigen Ruheständler meist nicht mehr (auch gut). Und absolute Summen bei Tausenden Beschäftigten sollte man auch immer relativieren (wenn BASF 3% mehr Lohn zahlt, geht das in den dreistelligen Millionenbereich)
Also nicht immer alles über einen Kamm scheren, gelle.