KOBLENZ. An dem staatlichen Koblenz-Kolleg soll es seit Jahren zu wiederholten Fällen von Sexismus einer Lehrkraft gegenüber seiner Schülerinnen gekommen sein. Mehr als 40 ehemalige und aktuelle Schülerinnen haben sich beim Bildungsministerium wegen sexistischer Äußerungen und über Mobbing des Lehrers beschwert.
Wie die Rhein-Zeitung berichtet, sagten die Schüler aus, dass vor allem Schülerinnen von dem Lehrer systematisch seelisch verletzt, eingeschüchtert und erniedrigt wurden.
Unter anderem soll der Lehrer die Schülerinnen mit Tittchen, Baby oder Mäuschen angesprochen haben, oder Bemerkungen, wie „pass auf, dass nichts ins Höschen geht“ und weitere sexistische Äußerungen fallen gelassen haben. Für einige Schülerinnen soll die Situation so belastend gewesen sein, dass sie gar nicht mehr in die Schule gehen wollten.
Das Bildungsministerium in Rheinland-Pfalz hat sich der Angelegenheit nun angenommen und die Unterlagen zu dem Fall wurden bereits an den Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) weitergeleitet, der die schweren Vorwürfe nun im Rahmen eines Disziplinarverfahrens prüfen lässt.
Für den Lehrer kann das sexistische Verhalten nun verschiedene Konsequenzen haben: Eine Ermahnung, einer Geldbuße, eine Kürzung der Dienstbezüge, eine Rückstufung oder auch als letzter Schritt die Entfernung des Lehrers aus dem aktiven Schuldienst könnten die Folge für den Lehrer sein.
Und an der Mittelmosel sollen nun kleinere Weinfeste in den Dörfern gemacht werden statt des großen BKS Festes. Da wird der Virus nur in kleinen Kreisen verteilt. Hahaha.