BITBURG. Neun Spiele, acht Siege und lediglich eine Niederlage nach Penaltyschießen – mit dieser vorzeigbaren Bilanz ziehen die Eifel-Mosel Bären als Spitzenreiter in die Playoffs der Eishockey Rheinland-Pfalz Liga ein.
Am vergangenen Samstag gewannen die Bären mit 2:8 im luxemburgischen Beaufort, ehe man nur einen Tag später vor heimischer Kulisse den EHC Zweibrücken mit 17:1 bezwingen konnte.
Sehr beeindruckend starteten die Eifel-Mosel Bären in das letzte Doppelwochenende der Hauptrunde. Nach dem ersten Drittel gegen den IHC Beaufort lag man bereits mit 0:5 vorne. Besonders Neuzugang Stefan Lenk feierte mit drei Toren und einer Vorlage einen grandiosen Einstand im Kader der Bären. Im weiteren Spielverlauf fanden die Luxemburger zur bekannten Stärke zurück, konnten den verdienten Sieg der Bären jedoch nie gefährden.
Wegen zahlreichen Strafen, vor allem im letzten Drittel, wurden die Bären oftmals in die Defensive gedrängt, waren aber selbst dann noch brandgefährlich und erzielten zwei Tore in Unterzahl. Mit dem Sieg in Beaufort standen die Eifel-Mosel Bären vorzeitig als Sieger der Hauptrunde fest.
Die Kür folgte nur wenige Stunden später. Mit 17:1 bezwang man den EHC Zweibrücken in der Eissporthalle Bitburg. Da Torhüter Ian Harper berufsbedingt und Danny Engels krankheitsbedingt kurzfristig ausfielen stand Patrick Sigl zum ersten Mal in der Saison im Bitburger Tor. Sigl meisterte seine Aufgabe souverän und wurde von seiner Offensive nicht enttäuscht. Besonders Lukas Golumbeck (8 Scorerpunkte) und Tom Barth (7 Scorerpunkte) setzten dem Spiel ihren Fingerabdruck auf. Insgesamt verewigten sich erneut acht verschiedene Torschützen auf dem Spielbericht, welches erneut die breite Qualität der Bitburger und Trierer Mannschaft beweist.
Im Playoff Halbfinale treffen die Bären jetzt erneut auf den EHC Zweibrücken. Die Spieltermine stehen noch nicht fest.
Im zweiten Halbfinale der Rheinland-Pfalz Liga stehen sich der IHC Beaufort und der EHC Neuwied gegenüber. Die Sieger der Halbfinals ermitteln im Finale den Meister der Rheinland-Pfalz Liga.
Der Sieger darf anschließend in einem Relegationsduell gegen den letztplatzierten der Regionalliga West um den sportlichen Aufstieg in die vierthöchste Spielklasse spielen.