So schnell kann es gehen – aus dem Opfer wird der Täter

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Symbolbild

LUXEMBURG. Dreiste Gauner haben sich in Luxemburg zu Opfern gemacht und bekamen auch noch Hilfe von der Polizei. Der „Täter“ musste erst erklären, dass er das eigentliche Opfer ist, bevor die Beamten ihm halfen.

Im Bahnhofsviertel von Luxemburg-Stadt führte die luxemburgische Polizei heute in den frühen Morgenstunden eine Personenkontrolle durch, als sie plötzlich die Hilferufe eine Frau hörten. Die Beamten machten sich sofort auf den Weg in Richtung der Rufe und trafen auf eine handfeste Schlägerei, an der vier Personen beteiligt waren. Eine Frau und drei Männer. Auf den ersten Blick ergab sich das Bild, dass die Frau von einem der Männer angegriffen wurde und die beiden anderen Männer wollten der Frau helfen.

Die Polizisten brachten zunächst einmal Ruhe in die Auseinandersetzung und schickten die Frau mit ihren „Helfern“ weg. Den „Urheber“ des Streites hielten sie fest. Als dieser sich beruhigt hatte, erklärte er den Beamten, dass er das eigentliche Opfer sei. Die Frau habe ihm sein Handy aus der Hand gerissen und als er sich dagegen gewehrt habe, kamen die beiden Männer dazu und haben ihn festgehalten. Die Frau habe um Hilfe geschrieen, um von der eigentlichen Tat abzulenken.

Die etwas verdutzten Polizisten leiteten daraufhin eine Fahndung ein, bei der ihnen kurz darauf die Frau und einer der beteiligten Männer ins Netz gingen. Die Überführung der Täter war recht einfach, denn die Frau hatte das gestohlene Handy noch bei sich.

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