
Trier / BAB 64. Gleich drei gesuchte Straftäter gingen der Bundespolizei am vergangenen Montag, 6. Oktober, im Rahmen der Grenzkontrollen auf der Autobahn 64 ins Netz. Die Beamten vollstreckten Haftbefehle wegen Betruges, Diebstahls und eines Verkehrsdelikts – zwei Männer konnten ihre Strafe direkt bezahlen, einer sitzt nun in Haft.
Erster Zugriff am Morgen
Bereits am Montagmorgen kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 26-jährigen Mann aus Äthiopien. Der in Mainz gemeldete Mann war per Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Mainz gesucht – wegen Betruges. Da er die verhängte Geldstrafe in Höhe von 1.800 Euro nicht begleichen konnte, wurde er festgenommen und zur JVA Trier gebracht, wo er nun eine 30-tägige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßt.
Zwei weitere Festnahmen am Mittag
Im Laufe des Tages folgten zwei weitere Zugriffe:
Gegen 12 Uhr stoppten die Beamten einen 25-jährigen Italiener. Ein Datenabgleich ergab einen offenen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Zweibrücken wegen eines Verkehrsdelikts.
Kurz darauf geriet ein 47-jähriger polnischer Staatsbürger in eine Kontrolle – gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bielefeld wegen Diebstahls vor. Mehr Blaulicht-News
Beide Männer konnten ihre Strafen vor Ort begleichen:
Der Italiener zahlte 300 Euro, der Pole 1.600 Euro. Anschließend wurden beide auf freien Fuß gesetzt.
Erfolgreicher Einsatztag für die Bundespolizei
Mit den drei Vollstreckungen zieht die Bundespolizei Trier eine positive Bilanz des Kontrolltages. Immer wieder führt die stichprobenartige Überprüfung im Grenzverkehr auf der A64 zwischen Trier und Luxemburg zur Festnahme gesuchter Personen.
Die Kontrollen erfolgen regelmäßig im Rahmen der grenzpolizeilichen Aufgabenwahrnehmung und dienen der Sicherstellung der öffentlichen Ordnung und Strafverfolgung.