TRIER. Die Stadt Trier, Anrainer und Kulturschaffende die Wahrnehmung des Trierer Palastgartens mit mehr Kultur, Sicherheit und Infrastrukturprojekten weiter stärken.
Vom Problemort zum Kulturraum
Lange galt der Palastgarten zwischen Kurfürstlichem Palais und Kaiserthermen als Brennpunkt. Mit verstärkter Polizeipräsenz, verbesserter Beleuchtung und gezielten Angeboten sei es – nach Wahrnehmung der Stadt Trier – gelungen, das Image des Parks deutlich zu verbessern.
Heute werde der Garten von Bürgerinnen, Bürgern und Gästen zunehmend positiv wahrgenommen, heisst es in einer Meldung der Stadt. Diesen Aufwärtstrend wollen die Verantwortlichen nun gemeinsam fortsetzen.
Runder Tisch berät über Zukunft
In einer Sitzung des runden Tisches mit Dezernent Ralf Britten, Kulturdezernent Markus Nöhl, Landrat Stefan Metzdorf, sowie Anrainern wie der ADD, der Kita Wichernhaus, den Vereinen SCHMIT-Z und Kulturgraben sowie dem Amt für Stadtkultur und Denkmalschutz wurden konkrete Maßnahmen beschlossen.
Ziel ist es, den Palastgarten ganzjährig mit kulturellen Veranstaltungen und Angeboten zu beleben – von Konzerten über Feste bis hin zu niedrigschwelligen Kulturaktionen.
Kultur als Teil der Sicherheitsstrategie
„Der Palastgarten ist ein wunderbarer Veranstaltungsort, der bereits seit langem gern genutzt wird. Schon heute bieten viele Anrainer tolle Events, die immer mehr Menschen anziehen“, erklärte Kulturdezernent Markus Nöhl.
Dezernent Ralf Britten ergänzte, dass die Sicherheitsstrategie des Dezernats V für Urbane Sicherheit bewusst auf eine Kombination setzt: Kulturangebote, regelmäßige Bestreifungen durch Polizei und Ordnungsamt, mehr Sauberkeit, bessere Beschilderung und neue Parkmöblierung sollen sowohl objektive als auch gefühlte Sicherheit stärken.
Verbesserungen bei Infrastruktur und Familienangeboten
Neben der kulturellen Belebung standen auch bauliche Themen auf der Agenda:
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Toiletten-Zugang soll verbessert werden
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Beschilderung im Park und zu den Welterbe-Bauten soll optimiert werden
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Spielplatz an der Stadtmauer wird erweitert
Damit soll der Palastgarten noch attraktiver und familienfreundlicher gestaltet werden.
Ziel: Ein lebendiges grünes Herz für Trier
Mit dem gemeinsamen Vorgehen wollen Stadt, Anrainer und Kulturschaffende den Palastgarten langfristig als sicheren, attraktiven und kulturell lebendigen Ort im Zentrum Triers etablieren.
„Wir haben gemeinsam viel erreicht und wollen den Palastgarten weiterentwickeln“, betonten die Dezernenten Markus Nöhl und Ralf Britten.