Unfassbar: Fahrer wollen Stau umgehen und wenden auf der Autobahn

0
In den Sommerferien gibt es häufiger Staus auf Autobahnen. Foto:Marijan Murat/dpa/Archiv

HOCKENHEIM – Weil mehrere Autofahrer einem kilometerlangen Stau auf der Autobahn 6 bei Hockenheim (Rhein-Neckar-Kreis) entgehen wollten, haben sie auf der Autobahn gewendet und sind entgegen der Fahrtrichtung zurückgefahren.

Die Autofahrer versuchten laut einem Polizeisprecher, am Autobahndreieck Hockenheim zu wenden, um auf die Gegenfahrbahn in Richtung Süden zu kommen.

Die Polizei sperrte wegen der Wendemanöver die Überleitung von der A61 auf die A6. Verschärft wurde der Stau auf der A6 noch durch eine Ampel auf der Umleitungsstrecke, deren Regelungsmechanismus nicht für eine so große Zahl von Autos ausgelegt war, wie ein Sprecher weiter ausführte.

Seit Donnerstagabend ist die Autobahn 6 an der Anschlussstelle Schwetzingen/Hockenheim unter anderem wegen Brückenarbeiten gesperrt. Diese Sperrung dauert noch bis zum nächsten Dienstag an.

Autofahrer ignorieren Hinweisschilder

Viele Autofahrer auf der von Westen kommenden Autobahn 61 hätten versucht, in Richtung der Baustelle auf der A6 zu fahren – obwohl mehrere Hinweisschilder auf die Sperrung aufmerksam machten.

Nach den Wendemanövern sperrte die Polizei die Abfahrt von der A61 auf die A6 zunächst mit Streifenwagen. Inzwischen habe eine Firma Absperrungen aufgebaut, sagte der Sprecher. Bis die Baumaßnahmen auf der A6 beendet sind, bleibe die Überleitung von der A61 auf die A6 in Fahrtrichtung Mannheim nun gesperrt.

LED-Hinweisschilder

Laut der Autobahn GmbH weisen digitale LED-Schilder auf der A6 auf die Sperrung hin. Sie empfehlen den Autofahrern, die aus dem Süden kommen und in Richtung Norden fahren, am Kreuz Walldorf auf die A5 zu wechseln.

Vorheriger ArtikelZurlaubener Moselfest 2025 startet heute: Live-Musik, Feuerwerk & Moselzauber
Nächster ArtikelSaar: Villeroy & Boch trennt sich von zwei Marken

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.