Trierer Altstadtfest: SWT-Moderator sorgt mit frühem Abschied für Irritation!

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Verwirrende Situation auf dem Trierer Altstadtfest; Foto: Lokalo.de

Es gibt Nächte, die man in Trier nicht einfach so beendet. Nächte, in denen Wein- und Biergläser klirren, Stimmen ineinanderfließen und der Hauptmarkt zu einem einzigen großen Wohnzimmer wird. Genau dafür ist das Trierer Altstadtfest berühmt! Für entsprechende Verwirrung und Verwunderung sorgte daher eine Ansage des SWT-Moderators auf der Bühne am Trierer Hauptmarkt!

Denn kurz nach dem letzten donnernden Akkord der großartigen ACDC-Coverrock-Band betrat der SWT-Moderator, jener selbsternannte Taktgeber, der in Trier liebevoll-spöttisch auch als „Spotify-Akrobat“ bezeichnet wird, die Bühne. In einem Moment, in dem die Stadt noch tief in der Musik pulsierte und die Gastronomen gerade die Zapfhähne für die umsatzstärkste Phase des Abends vorbereiteten, sprach er die mittlerweile legendären Worte: „Kommt alle gut nach Hause!“

SWT-MODERATOR beendet Fest auf dem Hauptmarkt

Ein Satz, so simpel und vermeintlich harmlos, dass man ihn fast überhören könnte. Doch seine Wirkung war alles andere als leise. Binnen Minuten begann sich der Hauptmarkt sichtbar zu leeren. Menschen packten ihre Becher, Gespräche verstummten, Plätze wurden verlassen, als hätte jemand heimlich den Schlussgong geschlagen.

Für die Gastronomen und Standbetreiber war dieser abrupte Abschiedsgruß vermutlich ein Schlag ins Gesicht. Schließlich lebt das Altstadtfest gerade von jenen späten Stunden, in denen der Umsatz noch einmal kräftig anzieht, sich neue Runden spontan ergeben und die Stadt in jener lauschigen Sommernacht ihren ganz besonderen Zauber entfaltet.

Affront gegenüber Gastronomen und Standbetreibern

In Gesprächen am Rand des Festes war von einem „Affront“ und einem „frühen Kehraus wider jede Festtradition“ die Rede. Viele Standbetreiber hatten bereits Vorbereitungen für die Nacht getroffen, Kühltruhen gefüllt, Zapfanlagen hochgefahren – denn der Ausschank ging schließlich bis 2 Uhr. 

Ob der SWT-Moderator hier aus übertriebener Fürsorge handelte, eine persönliche Vision von „Verantwortung“ verfolgte oder schlicht sein eigenes Finale in Szene setzen wollte, bleibt Spekulation. Sicher ist nur: Sein Satz hat die Stadt aufgerüttelt — und nicht unbedingt im positiven Sinne. Mehr News aus Trier

Eigenes Finale in Szene gesetzt?

Man könnte fast sagen, der von den Stadtwerken (SWT) gebuchte Protagonist hat in dieser Nacht die Rolle des heimlichen Dirigenten eingenommen: Mit einem einzigen, sanft klingenden Satz zog er den Stecker — und schickte ein vibrierendes, lebensfrohes Fest – zumindest teilweise –  abrupt in Richtung Bett. Für die einen ein gut gemeinter Schlussstrich, für viele andere ein unverständliches Stoppschild mitten auf der nächtlichen Überholspur.

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1 Kommentar

  1. Tja, so ist das, wenn die ganzen dressierten Lemminge ihre Birne ganz ausschalten!

    Seit etwas über 5 Jahren hat die schon vorher schräg nach unten zeigende Ebene einen enormen Knick erfahren. Selbstdenken oft und immer mehr … Fehlanzeige!

    Mich würde das Gespräch eines Bühnenhampelmanns nicht im Geringsten interessieren.

    Bei uns hieß es nach gelungenem Auftritt der Damen … Auf zum besten EisweinKünstler Trier’s noch ein Glas Riesling mitHOLEN und dann in den Innenhof beim Turm Jerusalem den Abend bei einem wirklich guten Gespräch ( zusätzlich mit viel zu teurem EifelSprudel ) ausklingen lassen . So muss es sein !

    Eine GUTE Woche Allen!

    Und merkt Euch … Euer Guru seid ihr selbst!

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