Eifel: Schwiegervater rettet Schwiegersohn vor Haftstrafe – Festnahme bei Grenzkontrolle

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Grenzkontrolle der Bundespolizei
Nach der Schussabgabe an der deutsch-französischen Grenze laufen zwei Ermittlungsverfahren. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

STEINEBRÜCK. Ein 38-jähriger Niederländer ist am Dienstagabend (21. Mai 2025) auf der BAB 60 bei Steinebrück in eine Polizeikontrolle geraten – und wäre beinahe im Gefängnis gelandet. Die Bundespolizei stellte bei der Kontrolle fest, dass gegen den Mann ein offener Haftbefehl wegen Steuerhinterziehung bestand.

Haftbefehl bei Kontrolle aufgedeckt

Die Kontrolle erfolgte im Rahmen von Grenzmaßnahmen am Grenzübergang Steinebrück. Bei der Abfrage der Personaldaten stießen die Einsatzkräfte auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Koblenz. Hintergrund: Das Amtsgericht Mainz hatte den 38-Jährigen bereits im Januar 2023 wegen Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe von 3.600 Euro (ersatzweise 120 Tage Haft) verurteilt.

Da der Mann den Betrag nicht zahlen konnte, drohte der direkte Gang ins Gefängnis.

Schwiegervater zahlt Strafe – Inhaftierung abgewendet

Doch die überraschende Rettung kam aus der Familie: Der Schwiegervater des Niederländers zahlte die Summe umgehend bei der Polizeiinspektion Birkenfeld ein – und bewahrte seinen Schwiegersohn so in letzter Minute vor der Inhaftierung.

 

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