Riesiger Bambus im Kleinstwagen – mit Polizeieskorte

Das war dann doch kein Schnäppchen: Ein Mann kauft sich im Baumarkt meterhohe Bambussträucher, weil sie im Angebot sind. Doch dann kommen ungeahnte Transportkosten hinzu.

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Bambus im Auto bei einer Polizeikontrolle
Foto: Polizeiinspektion Neustadt/Weinstraße

NEUSTADT/WEINSTRAẞE. Riesige Bambuspflanzen wachsen aus dem offenen Dach eines Kleinstwagens heraus: Dieses seltene Bild bot sich einer Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Neustadt/Weinstraße in der Pfalz.

Weil die bis zu vier Meter hohe grüne Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert war, wurde der 35 Jahre alte Fahrer angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen, wie die Polizei mitteilte.

Er habe den Beamten berichtet, dass es den Bambus im nahe gelegenen Baumarkt im Angebot gab, sagte ein Polizeisprecher. Die Pflanze sei aber «ein sehr leichtes Gebilde» und wehe im Wind, der Transport im Auto sei daher ohne ordentliche Sicherung nicht unproblematisch, so der Polizist. Generell ist demnach zwar eine bis zu vier Meter hohe Ladung erlaubt – aber nur, wenn diese ordentlich gesichert ist.

Weil dies bei der tropischen Graspflanze im Auto nicht zutraf, lag ein Verstoß gegen die Ladungssicherung vor, wie es hieß. Der Fahrer musste ein Verwarngeld in Höhe von 35 Euro zahlen.

Aber er hatte auch Glück: Die Polizei eskortierte ihn mit seinem Bambustransport noch bis nach Hause, wie der Sprecher berichtete.

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