Aktuell: Spanner von Wittlich nach Zeugenhinweis gefasst!

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Foto: Bernd Weißbrod / dpa / Symbolbild

WITTLICH. Nach intensiven Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei am 19. März einen 38-jährigen Mann identifizieren, der im Verdacht steht, heimlich Kameras in einer Zugtoilette und einer Umkleidekabine einer C&A-Filiale in Wittlich installiert zu haben. Der Verdächtige wurde nach einem Zeugenhinweis von der Polizei angetroffen – doch er bestreitet die Tat.

Brisantes Beweisvideo überführt mutmaßlichen Täter

Besonders brisant: Während der Installation einer Minikamera in der C&A-Umkleidekabine filmte sich der mutmaßliche Täter selbst! Die Ermittler konnten dadurch eindeutige Bildaufnahmen sichern, die ihn als Verdächtigen belasten.

Trotz dieses belastenden Materials behauptet der 38-Jährige, nichts mit der Tat zu tun zu haben. Die Polizei ermittelt weiterhin, um die genauen Hintergründe zu klären.

Ermittlungsverfahren läuft – Polizei dankt der Bevölkerung

Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen (§ 201a StGB) eingeleitet.

Die Polizei bedankt sich ausdrücklich bei der Bevölkerung für zahlreiche Hinweise, die zur Identifizierung des Verdächtigen geführt haben.

Zudem fordern die Ermittler die Medien auf, das zuvor veröffentlichte Fahndungsfoto aus ihren Berichten zu entfernen.

Was droht dem Verdächtigen?

Sollte sich der Verdacht bestätigen, droht dem Mann eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe.

Die Ermittlungen laufen weiter – bleibt abzuwarten, ob der Mann sein Schweigen bricht oder weitere belastende Beweise auftauchen.

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