SPEiCHER. Das Aufgabenspektrum der Feuerwehren ist vielfältig. Es reicht von einfachen Hilfedienstleistungen bis hin zur Abwehr von Brandgefahren.
Ein optimaler Einsatz ist jedoch nur möglich, wenn gut ausgebildete Feuerwehrangehörige für alle Positionen zu Verfügung stehen. Dies gilt insbesondere auch für den Bereich von möglichen elektrischen Gefahren an der Einsatzstelle.
Daher hat die Westenergie AG gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Speicher freiwillige Feuerwehrleute aus der Region in einem Ausbildungslehrgang geschult. Die Trainingskosten für die Lebensretter übernahm Westenergie. Dabei unterrichtete Westenergie die Einsatzkräfte vor Ort in Zusammenarbeit mit der Firma TraiCon-Brandschutz in allen modernen Techniken zur Bekämpfung von Elektro- und Flüssigbränden. Ein weiterer Schwerpunkt des Lehrgangs war der Umgang mit Gefahrstoffen und die Personenrettung nach einem Stromunfall. Für den Lehrgang in Speicher war die TraiCon mit einer mobilen Trainingsanlage vor Ort. Als Trainer war ein qualifiziertes Ausbilderteam von Berufsfeuerwehren mit langjähriger Erfahrung im Einsatz.
Zum Start des Workshops nutzte Marcus Konrad, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Speicher, die Gelegenheit, sich einen Eindruck der Lehrgangsinhalte und der Ausbildung zu machen. „Die freiwilligen Feuerwehrleute sind bei Bränden oft die ersten Helfenden an der Einsatzstelle. Deswegen ist das Wissen zur Beurteilung der Gefahren am Einsatzort sowie die richtigen Techniken zur Eingrenzung des Schadens von großer Bedeutung“, betonte Konrad.
Westenergie-Kommunalmanager Christian Nathem ergänzte: „Der Lehrgang ist eine gute Grundlage für den sicheren Umgang mit Stromunfällen und Flüssigkeitsbränden. Im Ernstfall kommen die erlernten Kenntnisse allen Beteiligten zugute.“
Westenergie bietet bereits seit vielen Jahren Trainings für Feuerwehrleute an, um den richtigen Umgang mit Bränden zu erlernen und Maßnahmen insbesondere zur Menschenrettung im Zusammenhang mit Strom- sowie Gasunfällen zu trainieren. Dabei bietet das Unternehmen das Training auch als mobile Alternative in den Regionen vor Ort an. Dadurch können ebenfalls die Feuerwehrleute erreicht werden, für die eine Anreise zur Training Base Weeze in Nordrhein-Westfalen aufgrund der Entfernung und der Reisezeit nicht in Frage kommt.