Rassismus-Skandal beim 1. FC Saarbrücken: Zuschauer fliegt nach Entgleisung aus dem Stadion

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Foto: dpa

SAARBRÜCKEN. Beim Heimspiel des 1. FC Saarbrücken gegen den DSC Arminia Bielefeld kam es zu einem erschütternden Zwischenfall im Businessclub-Bereich: Ein Zuschauer ließ sich zu rassistischen Bemerkungen hinreißen und sorgte für einen Skandal. Der Verein reagierte prompt und verurteilte das Verhalten „auf das Schärfste“. Laut einer Pressemitteilung des Clubs wurde der Zuschauer durch das „entschlossene Eingreifen“ und die „Zivilcourage anderer Anwesender“ sofort gemeldet und umgehend des Stadions verwiesen. Darüber hinaus wurde ihm ein Stadionverbot erteilt.

Klare Worte vom Verein: Rassismus hat keinen Platz

Vizepräsident Salvo Pitino äußerte sich unmissverständlich: „Der 1. FC Saarbrücken steht für Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz. Rassismus und jede andere Form der Diskriminierung sind für uns inakzeptabel und werden weder geduldet noch toleriert.“ Der Club betont, dass man stolz darauf sei, Menschen verschiedenster Herkunft zu vereinen und den Fußball gemeinsam zu feiern. Pitino versprach, dass der Verein weiterhin wachsam bleiben werde, um solche Vorfälle zu verhindern.

Laut BILD-Informationen traf der Vorfall nicht nur auf Empörung im Verein, sondern auch auf Unverständnis unter den Fans. Die Reaktion des Clubs sei jedoch ein deutliches Zeichen dafür, dass Rassismus in den deutschen Stadien keinen Platz hat.

Dieser Vorfall hinterlässt zwar einen bitteren Beigeschmack, aber die schnelle Reaktion des 1. FC Saarbrücken sendet eine klare Botschaft: Rassismus hat im Fußball nichts zu suchen.

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4 Kommentare

    • Ja Chris77 das würde ich auch gerne wissen. Viele dieser vorgegebenen Artikel informieren nicht,sondern werfen weitere Fragen auf.

      Hat er/sie/es vielleicht „ich wähle AFD“ oder “ Alles für Saarbrücken“ oder “ Ich liebe mein Auto …“ oder “ die deutsche Nationalhymne “ oder ein beliebtes Lied über die Liebe eines italienischen Komponisten oder was auch immer gerufen? Wir leben ja in einer Zeit wo es für juristische Laien nicht klar erkennbar ist was überhaupt noch gesagt oder gesungen werden darf, bzw. rassistisch definiert wird..

      Deshalb wäre es auch zu unserer Orientierung hilfreich wenn der Journalismus das Geschehen präzise beschreibt.

  1. Vielfalt, Weltoffenheit, Toleranz. Der Begriff Vielfalt wird aber zur Wenigfalt, wenn das „Viel“ darauf beschränkt wird, was den Sterndeutern der Vielfalt in den Kram passt. Und Toleranz endet im besten Deutschland aller Zeiten ja bekanntlich bei den vielfältigen, weltoffenen und toleranten m/w/d Guten genau da, wo jemand anderer Meinung ist als sie selbst.

  2. Hier wie auch sonst…..man hält die Bevölkerung bewusst dumm, damit sie kein eigenes Urteil bilden kann, sondern das vorgekaute Moralgeschreibsel schlucken muss…genauso dumm wird man gehalten wenn es Vorfälle jeglicher Art gibt und man keine Nationalitäten nennt…im Zweifel war es dann wieder ein Deutscher. Es macht keinen Spaß mehr im DEUTSCHELAND.

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