Medien: K-Frage beantwortet – Söder steckt zurück – Merz wird Kanzlerkandidat

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CDU-Chef Friedrich Merz (links) und CSU-Chef Markus Söder. Foto: Michael Kappeler / dpa

BERLIN. Wie zahlreiche Medien berichten, ist die Frage der Kanzlerkandidatur der Unionsparteien gelöst. Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder soll demnach zugunsten des CDU-Partei- und -Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Friedrich Merz, verzichtet haben.

Merz und Söder wollen am heutigen Dienstag, um 12.00 Uhr, in Berlin gemeinsam vor die Presse treten, wie u.a. der Nachrichtensender n-tv auf seiner Internetseite berichtet. Im Rahmen einer Pressekonferenz wollen sie gemeinsam Merz als Kanzlerkandidaten von CDU und CSU bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr vorschlagen. Dies habe die Nachrichtenagentur Reuters aus gut unterrichteten Kreisen erfahren. Die Parteigremien sollen den Vorschlag absegnen.

Über die sog. „K-Frage“ war seit Monaten spekuliert worden. Merz und Söder betonten stets, im Spätsommer oder Herbst zu einer einvernehmlichen Lösung kommen zu wollen. Bereits am gestrigen Montag hatte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und CDU-Landeschef Hendrik Wüst, der ebenfalls im Gespräch war, seinen Verzicht erklärt und sich für Merz ausgesprochen. Mehrere Spitzenpolitiker der CDU, darunter der parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, sprachen sich daraufhin ebenfalls für Merz aus.

Bundeskanzler Olaf Scholz, der sich gegenwärtig auf einer Auslandreise in Kasachstan befindet, begrüßte die Kandidatur von Merz. „Es ist mir recht, wenn Herr Merz der Kanzlerkandidat der Union ist“, so Scholz in der kasachischen Hauptstadt Astana. (Quelle: n-tv)

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