MAINZ/BAD EMS. Die Zahl der bei Unfällen mit E-Bikes verletzten Menschen ist innerhalb weniger Jahre deutlich gestiegen. So wurden im vergangenen Jahr 548 Verletzte in Rheinland-Pfalz gezählt, wie sich aus Angaben des Statistischen Landesamts in Bad Ems ergibt. Das waren rund 16 Prozent mehr als im Jahr 2020.
In den ersten fünf Monaten 2024 gab es 186 Verletzte, einer von ihnen erlitt tödliche Verletzungen, 42 Menschen wurden schwer verletzt. Im Vergleichszeitraum vier Jahre zuvor waren es insgesamt 110 Verletzte gewesen. Auch in diesem Sommer meldeten die Polizeistationen in Rheinland-Pfalz etliche Unfälle mit E-Bikes. So entdeckten in Kaiserslautern Passanten einen gestürzten Radfahrer leblos unter seinem E-Bike. Im Landkreis Altenkirchen stürzte im Juli ein 72-jähriger Radfahrer auf einer abschüssigen Straße und verletzte sich schwer.
Kostenfreie Fahrsicherheitstrainings
Ab September sollen in Rheinland-Pfalz vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) kostenfreie Fahrsicherheitstrainings angeboten werden, gefördert wird das Projekt von den gesetzlichen Krankenkassen und der Unfallkasse in Rheinland-Pfalz. Die offizielle Auftaktveranstaltung ist für Freitag geplant.
Einer aktuellen Umfrage zufolge, die diesen Sommer der Energieversorger Eon veröffentlichte, radelt jeder vierte Rheinland-Pfälzer mit elektrischer Unterstützung. (Quelle: dpa)
Augen auf im Straßenverkehr, sind wohl doch zu schnell für manche selbstgestrickten Sockenträger
Ich sehe die Gefahr eher bei mit engem Renndress, weißen Socken und Sandalen bekleideten Ruheständlern.
@Negan,
sehe ich auch so…, wer nur sporadisch,
ohne fundierte Erfahrung auf zwei
Rädern unterwegs ist, ist selbst mit
Akkugetriebener Kraft überfordert.
Führerschein für die dinger und gut is.
@Unverständnis..,
…Ihr Hinweis in allen Ehren..
wer sich bereits bei der praktischen
Prüfung mit dem Stromesel um
die Laterne wickelt ,hat es auch
gepackt…
Mir persönlich kommt so ein
Schrott nicht in die Garage…,
macht sich nicht so neben
Milwaukee Iron.
@ Weber
da muss Unverständnis aber googeln
Warum wird immer so getan, als ob es sich bei diesen Elektro-Dingern um Fahrräder handeln würde? Da sind richtigerweise MoFa. Und wer sich mit 65+ plötzlich einfallen lässt, wieder einmal auf ein 2-Rad zu steigen (tiefer Einstieg), Kniee nach außen, Bauch zwischen die Beine, muss sich nicht wundern, dass er/sie dann doch nicht die sportliche Koryphäe ist. Ich lebe nach dem Motto „keine Gnade für die Wade“ oder „Waden statt laden“. Und damit fahre ich für meinen Rentnerkörper mit dem MTB gut und noch jeden (!) Berg hinauf, ohne Motor. Lustig ist es nur, wenn ich von aufrecht sitzenden älteren Herrschaften, mit Helm im Genick, fröhlich grüßend, auf 10%igen Steigungen überholt werde.
Noch mal für euch alle der Unterschied zwischen E-Bike und Pedelec. Wird ja gerne verwechselt und viele haben schlicht keine Ahnung. Aber Ahnungslose gibt´s ja hier reichlich;-)
Ein E-Bike ist eine Fahrrad was ohne die Unterstützung von Pedalen rein elektrisch fährt. Sie werden als Kleinkraftrad eingestuft und es bedarf einem Nummernschild ab 6Km/h. E-Bike von Electric Bike.
Ein Pedelec ist ein Fahrrad, welches beim Treten der Pedale eine motorische Unterstützung erhält und nicht rein elektrisch fährt. Werden die Pedale nicht betätigt, keine Unterstützung vom Motor.
Bitteschön….habt ihr nochmal was gelernt.
Ach ja…und wenn ihr mal Statistiken verfolgt, werden „Pedelecs“ eher von der jüngeren Gesellschaft gekauft;-) Deshalb haben wir ja so viele gut genährte Menschen. Will sich niemand mehr bewegen.
Ach ja…Pedelec von Pedal Electric Cycle
Bon Weekend
Ich gehöre zu der „Rentnergeneration“ und bin Pedelecanhängerin. Beides wird hier so gerne verspottet.
1. Ich kenne den Unterschied zwischen E-Bike und Pedelec.
2. Mich sieht niemand „aufrecht, entspannt bergauf“ an einem anderen Fahrrad vorbeisegeln.
3. Ich fahre schon seit etlichen Jahren mein Pedelec, lange vor dem Boom und bin Spott und Hohn seitdem gewohnt. Ohne die elektrische Unterstützung wäre ich wegen meiner Arthrose aber überhaupt nicht mehr in der Lage gewesen Rad zu fahren. Ich nutze die Unterstützung nur am Berg und fahre sonst ohne Motor. Ausserdem nutze ich die verschiedenen Stärken der Unterstützung – nicht immer volle Pullle. Mein Fahrrad dient mir nämlich trotz Motor zur Fitness!
Vielleicht wäre es mal ganz angebracht, Toleranz zu üben und nicht gleich verbal über einander her zu fallen.
P.S. Die Menschen, die sich von ihrem Fahrrad fahren lassen und offensichtlich überfordert sind, machen mir auch Angst. Die sind nämlich gefährlich, wie Raser und rücksichtslose Autofahrer auch.