LUXEMBURG. In Luxemburg sorgt der Tod von fünf Hunden in einer nicht genehmigten Tierpension im Süden des Landes für Aufregung. Fünf Hunde starben während oder kurz nach ihrem Aufenthalt in der Einrichtung, die laut der Veterinärverwaltung (ALVA) ohne die erforderliche Erlaubnis betrieben wurde.
Adela Fuentes, Sprecherin des Tierschutzvereins Frida, zeigte sich wenig überrascht über diese Tragödie. Sie erklärte gegenüber L’essentiel, in Luxemburg laufe manches schief, es gebe „viele ‚Petsitter‘ ohne Genehmigung“. Sie kritisierte ferner die ihrer Meinung nach unzureichenden Kontrollen in diesem Bereich.
Fuentes steht in Kontakt mit mehreren Hundehaltern, deren Tiere nach dem Aufenthalt in der betreffenden Pension gestorben sind. Diese erheben schwere Vorwürfe gegen die Betreiberin und werfen ihr Lügen vor.
Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass die Polizei in Esch/Alzette Ermittlungen aufgenommen habe und auf deren Bericht warte. Laut Informationen von L’essentiel befindet sich die umstrittene Pension in Niederkerschen. Die Betreiberin wollte sich am Montag nicht zu den Anschuldigungen äußern. (Quelle: L’essentiel)