Blauzungenkrankheit bei Rindern und Schafen im Nordsaarland

Die Blauzungenkrankheit ist jetzt auch im Saarland nachgewiesen worden. Die endgültige Bestätigung des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit steht aber noch aus.

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Eine von der Blauzungen-Krankheit betroffenen Kuh steht in einem Stall. Foto: Ralf Roeger/Archiv

SAARBRÜCKEN. Im nördlichen Saarland sind in drei Betrieben Fälle von Blauzungenkrankheit bei Rindern und Schafen nachgewiesen worden.

«In einem Rinderbestand in Lebach sowie in zwei Schafhaltungen in Losheim und Weiskirchen wurde in den vergangenen Tagen bei der Untersuchung von Blutproben durch das Landesamt für Verbraucherschutz der Erreger der Blauzungenkrankheit nachgewiesen», teilte das Umwelt- und Agrarministerium in Saarbrücken mit.

Die Bestätigungsuntersuchungen durch das Friedrich-Loeffler-Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, stünden aber noch aus.

Für Menschen bestehe keine Ansteckungsgefahr. Fleisch- und Milchprodukte könnten ohne Bedenken verzehrt werden, teilte das Ministerium mit.

Die Blauzungenkrankheit ist eine anzeigepflichtige Viruserkrankung, die durch kleine blutsaugende Mücken übertragen wird, wie das Ministerium mitteilte. Zu den empfänglichen Tieren zählten außer Rindern und Schafen auch Ziegen, Lamas und Alpakas. Die Tiere könnten durch eine Impfung vor der Krankheit geschützt werden.

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