Carfriday: Polizei Koblenz kontrolliert über 500 Fahrzeuge im Präsidialbereich

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Foto: Caroline Seidel/dpa/Symbolbild

KOBLENZ. Seit mehreren Jahren hat sich der kirchliche Feiertag Karfreitag als inoffizieller Saisonstart in der Tuning- und Poser-Szene, der so genannte „Carfriday“, etabliert.

An mehreren Örtlichkeiten im Präsidialbereich Koblenz trafen sich auch in diesem Jahr trotz widriger Witterung wieder tausende Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen, um ihre aus dem „Winterschlaf“ erwachten Fahrzeuge zu präsentieren oder andere Fahrzeuge zu bestaunen, getreu dem Motto „sehen und gesehen werden“. Wie auch in den vergangenen Jahren war dagegen aus polizeilicher Sicht in den meisten Fällen nichts einzuwenden. Dennoch waren auch in diesem Jahr wieder etliche Bastler mit illegalen An- oder Umbauten unterwegs oder sie zeigten unzulässige Fahrweisen, die ein polizeiliches Einschreiten erforderten.

An den gezielten Kontrollen im Präsidialbereich nahmen u.a. auch Polizeibeamtinnen und -beamte teil, die sich auf dem Gebiet der Fahrzeugveränderungen und -manipulationen speziell fortgebildet haben. Das größte Aufkommen war erwartungsgemäß im Bereich des Nürburgrings festzustellen. Hier trafen sich nach Schätzungen mehrere zehntausend Motor(sport)fans, was auch auf den Zu- und Abfahrtswegen zu Staus und zähfließendem Verkehr führte. Hier war auch ein reges Medieninteresse zu verzeichnen.

Im gesamten Präsidialbereich waren am Karfreitag an die 200 Polizeikräfte im Einsatz. Hierbei wurden präsidialweit 539 Fahrzeuge und 757 Personen einer Kontrolle unterzogen. Insgesamt wurden 15 Strafanzeigen und 145 Ordnungswidrigkeiten erfasst. In 111 Fällen führten die Kontrollen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Über den gesamten Tag hinweg kam es zu insgesamt 16 Sicherstellungen, davon sieben Kraftfahrzeuge und zwei Führerscheine. Es wurden 54 Mängelberichte ausgestellt. (Quelle: Polizeipräsidium Koblenz)

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