MAINZ/SAARBRÜCKEN. Aus Rheinland-Pfalz pendeln wesentlich mehr Menschen zu einem Arbeitsplatz in andere Bundesländer als Menschen nach Rheinland-Pfalz einpendeln.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 349.600 Auspendler gezählt, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Saarbrücken am Montag mitteilte. Das waren knapp zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Zur Arbeit nach Rheinland-Pfalz kamen demnach im vergangenen Jahr 203.100 Menschen, das waren 2,4 Prozent mehr Endpendler als im Jahr davor.
Von den Auspendlern hatten 2023 laut der Agentur 112.712 Menschen ihren Arbeitsplatz im Nachbarland Hessen, knapp 99.400 fuhren nach Baden-Württemberg, knapp 76.200 nach Nordrhein-Westfalen und knapp 28.000 ins Saarland.
Die über 40.000 Pendler aus Rheinland-Pfalz ins benachbarte Luxemburg wurden in der Statistik der Bundesagentur nicht berücksichtigt.
Von den Einpendlern kamen mit rund 61.000 die meisten aus Hessen, 49.537 kamen aus Baden-Württemberg, rund 37.500 aus Nordrhein-Westfalen und rund 18.700 aus dem Saarland.