Hochrisiko-Spiel im Saarland! Saarbrücken empfängt die „Roten Teufel“ – Polizei warnt

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Quelle: Polizei Saarland

SAARLAND. Bei Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern ist die Vorfreude auf das Saar-Pfalz-Derby beim 1. FC Saarbrücken am Samstag (14.00 Uhr) groß. «Wir haben eine gute Stimmung im Team. Die Jungs haben richtig Bock auf das Derby», sagte FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen am Freitag. «Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir in Derbys immer richtig gute Spiele machen und wollen am Samstag definitiv was mitnehmen», betonte der Coach. Seine Mannschaft müsse einen kühlen Kopf bewahren.

Den kommenden Gegner sieht Antwerpen als eine Mannschaft «mit vielen guten Einzelspielern mit hoher Qualität»: «Saarbrücken hatte einen sehr guten Saisonstart. Sie haben mit Adriano Grimaldi einen Spieler, der jetzt richtig ins Rollen gekommen ist. Wir wissen aber auch, dass sie letzte Woche ein Derby in Mannheim verloren haben. Dementsprechend dürfte der Druck ein bisschen größer sein, das wollen wir nach Möglichkeit ausnutzen.»
Personell hat Antwerpen beim Saar-Pfalz-Derby wieder mehr Optionen. Daniel Hanslik dürfte nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre wieder in der Anfangself stehen. Auch Kevin Kraus, der vergangenes Wochenende wegen Knieproblemen ausgewechselt werden musste, steht wieder zur Verfügung. Felix Götze, der künftig mit einem Helm spielen wird, trainiert nach auskurierter Gehirnerschütterung seit Donnerstag wieder mit und wird Antwerpen zufolge ebenfalls im Kader stehen. Knapp 2000 FCK-Fans begleiten die Pfälzer ins bereits ausverkaufte Ludwigsparkstadion.

HOCHRISIKO-SPIEL – 800 Polizisten im Einsatz

Aufgrund bestehender Feindschaften so genannter Problemfans wird das Landespolizeipräsidium mit starken Kräften vor Ort sein.Die Drittligapartie zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Kaiserslautern gilt als Hochrisikospiel. Es sind, laut Polizei, Störungen und Ausschreitungen durch mehrere hundert Problemfans beider Lager zu befürchten.

Zum Schutz der beiden Veranstaltungen sowie der Zuschauerinnen und Zuschauer und auch unbeteiligter Dritter wird die Polizei in Saarbrücken mit etwa 800 Kräften im Einsatz sein. Die Einsatzkräfte werden zur Gewährleistung des reibungsfreien und sicheren Ablaufs Störungen konsequent unterbinden und, falls erforderlich, Absperrungen
einrichten. Neben saarländischen Kräften sind auch Polizeibeamtinnen und -beamte aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern im Einsatz.

Auch die Bundespolizei wird in ihrem Zuständigkeitsbereich einen eigenen Einsatz führen. Landespolizeipräsidium und Bundespolizei arbeiten eng zusammen, um einen reibungsfreien Veranstaltungsablauf zu gewährleisten.

Während des laufenden Einsatzes, hauptsächlich in der Vor- und Nachspielphase, setzt das Landespolizeipräsidium für Übersichtsaufnahmen eine Drohne ein. Durch die aus großer Höhe gemachten Aufnahmen sollen Verkehrs- und Zuschauerströme erkannt und bei Bedarf durch polizeiliche Maßnahmen gelenkt werden. Die Drohne überfliegt keine Menschenmengen oder größeren Personengruppen.

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