Mit Hochdruckwasserstrahl: Aufgemalter Zebrastreifen wieder weg – keine Spur der Täter

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Ein selbst gemalter Fußgängerüberweg führt über eine Straße vor einer Bushaltestelle. Foto: Bernd Barthen/Polizeiinspektion Hermeskeil/dpa/Archivbild

BONEREATH. Der in der Nacht zum 1. Mai aufgemalte Zebrastreifen vor einer Bushaltestelle in Bonerath nahe Trier ist inzwischen wieder vollständig entfernt worden. Zunächst habe man versucht, die weißen Streifen «mittels Hochdruckwasserstrahl und Erhitzung» weg zu bekommen, teilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz am Donnerstag in Koblenz mit. Das sei aber erfolglos gewesen. Der Zebrastreifen sei dann «vollflächig mit einer dünnen Schicht Fixasphalt überdeckt» worden.

Die Kosten dafür beliefen sich auf rund 1500 Euro. Sollten der oder die Täter ausfindig gemacht werden, werde der LBM ihnen das Geld in Rechnung stellen, teilte eine Sprecherin mit. Bislang hat die Polizei aber noch keine Hinweise auf die Zebrastreifen-Maler. Ermittelt werde wegen Sachbeschädigung.

In der Nacht zum 1. Mai hatten Unbekannte den Zebrastreifen mit nicht abwaschbarer weißer Farbe auf die Straße gemalt. Die Stelle sei als Unfallschwerpunkt nicht bekannt, hatte ein Sprecher der Polizei gesagt. Auf der dortigen Kreisstraße ist maximal Tempo 50 erlaubt. Bonerath ist eine kleine Gemeinde mit rund 260 Einwohnern im westlichen Rheinland-Pfalz.

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1 Kommentar

  1. Das hätte ein Sandstrahlgebläse, befüllt mit feinem Sand, ohne die Teerschicht zu beschädigen in max. einer Stunde geschafft….., da kann man mal sehen wie 1500 Euro „rausgeblasen “ werden…

    Völlig daneben, …die sogenannten Fachleute…, ihr habt Euch Eure Streifen verdient.

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