MAINZ. Im Tarifkonflikt des privaten Busgewerbes in Rheinland-Pfalz hat am frühen Donnerstagmorgen ein zweitägiger Warnstreik der Gewerkschaft Verdi begonnen.
Der landesweite Ausstand soll bis zum Schichtende am Freitagabend dauern. Verdi rechnet damit, dass weite Teile des Landes – von der Westfpalz über Rheinhessen bis zum Mittelrhein – von den Streikmaßnahmen betroffen sein werden, darunter der Schüler- und der Überlandverkehr. Ein Gewerkschaftssprecher berichtete am Donnerstagmorgen von einer «überwältigenden Teilnahme».
Verdi fordert in dem Tarifkonflikt die Durchbezahlung von Standzeiten und Fahrzeitunterbrechungen, ein 13. Monatsgehalt sowie höhere Zuschläge und mehr Urlaubsgeld. Die Gewerkschaft hatte Schüler, Eltern und Fahrgäste vorab um Verständnis für den Warnstreik mitten in der Corona-Pandemie gebeten. Die Arbeitgeber wiesen die Forderungen als überzogen zurück.