„Es war nie vereinbart, dass …. “ – SPAHN verteidigt Teststrategie gegen Kritik

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Gesundheitsminister Jens Spahn; Foto: dpa

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Corona-Teststrategie der Bundesregierung gegen Kritik verteidigt. «Es war nie vereinbart, dass der Bund diese Tests beschafft», sagte Spahn am Samstag bei einer digitalen Gesprächsrunde mit dem rheinland-pfälzischen CDU-Spitzenkandidaten Christian Baldauf. «Was vereinbart war, ist, dass wir mithelfen, dass sie zugänglich sind, dass sie verfügbar sind.»

«Die Schnelltests sind mehr als genug verfügbar», bekräftigte der Bundesgesundheitsminister. «Deswegen können wir ab Montag als Bund auch sagen, wir übernehmen die Kosten für einen Bürgertest für jeden, der sich mindestens einmal die Woche testen lassen will.» Die Strukturen dafür würden entstehen. «Sie werden noch nicht überall am Montag gleich vollständig da sein.» Aber viele Bundesländer und viele Kommunen hätten gesagt, dass sie am Montag damit starten können.

Zudem seien die Selbsttests, die in Drogerien, Discountern und Apotheken erhältlich sind, eine Hilfe, um private Situationen wie beispielsweise Familientreffen abzusichern, sagte Spahn. In den Ländern würden diese Tests auch in Kitas und Schulen helfen. Er habe mit fast allen Ministerpräsidenten bereits deswegen Kontakt gehabt. «Viele Länder haben auch schon entsprechend für ihre Schulen und Kitas die Dinge unter Dach und Fach.» Wo noch Unterstützung nötig sei, helfe er gerne mit als «ministerielle Kontaktbörse».

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4 Kommentare

  1. Herr Spahn ist natürlich nicht Schuld-
    weder an der Beschaffung überteuerter FFP-Masken durch zwei dubiose Unternehmer,
    Beschaffung von Intensivbetten, die wegen Mangel an Pflegepersonal auf Halde stehen, versprochener kostenloser Testungen
    die Bevölkerung ermahnen, kein Treffen in größerm Rahmen, und selbst bei einer Spendengala teilnehmen, um einen Tag später positiv getestet zu werden……..
    Der Herr sitzt sich wie ein falsch verstandenes Kind bei der Pressekonferenz und sagt zu seiner Verteidigung, er könne auch so einiges dazu sagen, was bei anderen in den letzten 12 Monaten schief gelaufen ist !?
    Geht’s noch? Er ist der zuständige Minister, Gesundheitsminister, wird dafür bezahlt und soll seine Aufgaben erledigen und nicht jammern.
    Wäre alles gut gelaufen, hätte er die Lorbeeren eingeheimst und sich selbst auf die Schulter geklopft.
    Von dem Bemauschel bei dem Erwerb seiner Stadtvilla, wie unlängst im Fernsehbericht zu sehen, schweige man lieber.

  2. Wir leisten uns einen gigantischen unfähigen Staats- und Beamtenapparat und eine dekadente total überbezahlte EU. Wofür eigentlich? Es ist an der Zeit diese arroganten und wuchernden Geschwüre in die Wüste zu schicken und die tragenden Systeme demokratisch zu reformieren.

    • Hoffentlich geht das überhaupt noch demokratisch, also demokratisch im westdeutschen bis-1989-Wortsinn. Bitte nicht das „demokratisch“ aus der Deutschen „Demokratischen“ Republik.

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