Wie man den Heizkosten den Kampf ansagt

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Eine Frau dreht den Heizkörper auf. Foto: Hauke-Christian Dittrich/Archivbild

Mit jedem Herbst erneut ein Thema und auch für die Politik immer wieder ein Stolperstein: Wohnkosten, insbesondere Heizkosten bleiben für viele Haushalte in Deutschland nach wie vor ein Damoklesschwert, welches das Konto belastet.

Seit der Wohngeldreform von 2016 hat sich einiges getan. Nicht nur das politische Panorama hat sich seit der Rezo-Shitstorms und der Protestsaison 2019 deutlich geändert, auch die Erwartungen an die Politik, das Leben vieler Familien zu entlasten werden immer höher. Womit wir sofort bei den Plänen für 2020 wären – der nächsten Wohngelderhöhung.

Daneben allerdings soll es zu keinem Heizostenzuschuss für einkommensschwache Bürger mehr kommen. Was allerdings auch für Familien des Mittelstandes bedeutet, dass das Budget für den nächsten Winter weiter unter Druck geraten wird. Lag die Heizkostenspanne für 70 Quadratmeter in Deutschland noch zwischen 550 und sagenhaften 1180 Euro im Jahr 2017, wird für 2020 bereits eine deutliche Erhöhung erwartet.

Mieter sehen sich solchen Entwicklungen gegenüber machtlos ausgeliefert, junge Paare oder auch Menschen, die bereits seit einiger Zeit mit der Vorstellung eines Eigenheims beschäftigen, fühlen sich im Gegensatz dazu auf den Plan gerufen. Zu gering sind im Moment Kreditzinsen, zu sehr boomt die Baubranche. Doch wie am besten wappnet man sich gegen Energiekosten?

Egal ob Fertighaus oder Massivhaus, gerade was Isolierungen und Baumaterialien betrifft ist sind Angebote und Möglichkeiten so vielfältig wie schon lange nicht mehr. Gerade bei alternativen Materialien wie Schilf, Lehm oder sogar Hanf wurden in den letzten Jahren besonders im deutschsprachigen Raum große Fortschritte gemacht und die Kluft zum klassischen Ziegelbau abgebaut. Wer heutzutage seine Energiekosten senken und dabei auch noch Raumklima und Wohngefühl verbessern möchte, der kommt an einer guten Außen- und Innendämmung nicht vorbei.

Hier empfiehlt es sich absolut, bei Fertighäusern gleich mehrere Anbieter zu vergleichen, sowie auch fachkundige Meinungen von Architekten und Bauphysikern einzuholen. Was letztere betrifft, zeigen sich Universitäten und deren Bibliotheken sehr oft erfreulich ergiebig.

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