
MAINZ. Forscher haben am Dienstag einen tausend Jahre alten Sarkophag in der Mainzer Johanniskirche geöffnet. Ein Kran hob die 700 Kilogramm schwere Steinplatte hoch, und die Wissenschaftler begannen sofort mit der Untersuchung. Diese steht unter Zeitdruck, da sich mit dem Einfall von Sauerstoff in den Sarg der Inhalt verändern kann.
Der steinerne Sarg aus dem 11. Jahrhundert wurde im vergangenen Jahr bei archäologischen Grabungen in der evangelischen Kirche freigelegt. Forschungsleiter Guido Faccani vermutet, dass der Sarkophag das Grab des Mainzer Bischofs Erkanbald sein könnte, der 1021 starb. Damit wäre der Nachweis gelungen, dass St. Johannis der «Alte Dom» von Mainz war – also die erste Kathedrale vor dem später erbauten heutigen Dom, der seit 1036 Bischofssitz ist.
Vor der Öffnung des Grabs nahmen der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf und der Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung, an einer ökumenischen Andacht teil. Zum Abschluss sangen die Teilnehmer das evangelische Kirchenlied mit dem Vers «Gott … gibt uns Segen, Mut und Kraft und lässt das Werk gelingen».
sehr interessant…jetzt bin ich beruhigt ………..
Das nennt man Wisensdurst jottpee 🙂 kennst Du nicht oder?